Laut Demis Hassabis, CEO von DeepMind, soll der neue Chatbot Gemini den Konkurrenten ChatGPT bei weitem übertreffen. Dazu nutzt der neue AI-Bot mehrere großangelegte Sprachlernmodelle in Kombination mit verstärktem Lernen (Reinforcement Learning).
Zusätzlich zu den Sprachmodellen nutzt Gemini auch Verfahren von AlphaGo. Diese kamen bereits im Jahr 2016 zum Einsatz, um Großmeister des komplexen Brettspiels Go zu besiegen.
DeepMind AI-Bot nutzt Feedback für komplexe Entscheidungen
Nach Angaben des CEO ist der neue AI-Chatbot von DeepMind durch großangelegte Sprachmodelle und das Reinforcement Learning in der Lage, andere Modelle wie GPT-4 deutlich out zu performen. Das Unternehmen betrachtet das ausschließliche Lernen durch Text anstatt in Kombination mit Feedback als deutliche Beschränkung für das Potenzial der AI-Technologie.
Das Unternehmen leistete deshalb bereits Pionierarbeit bei AlphaGo. Die AI-Software speichert vorherige Aktionen ab und nutzt das damit verbundene Feedback wiederholter Handlungen, um komplexe Entscheidungen zu treffen.
Google fusionierte DeepMind mit der eigenen AI-Abteilung, um die Entwicklung der künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Der Techgigant plant, eine verbesserte Version des AI-Tools Bard zu veröffentlichen, um direkt mit ähnlichen Tools von ChatGPT und Microsoft zu konkurrieren.
Doch das ist noch nicht alles. Das Unternehmen möchte seit dem Kauf von DeepMind im Jahr 2014 mit Gemini einen neuen Standard setzen. Nur zwei Jahre nach der Übernahme von DeepMind schaffte es Alpha Go, den Go-Meister Lee Sedol zu schlagen. Darüber hinaus testete die Roboterabteilung von DeepMind erst kürzlich einen Algorithmus, der die Steuerung von Roboterarmen erlernen kann.
Hassabis ist bemüht, trotz des Fortschritts das Potenzial für Missbrauch miteinzukalkulieren. Er möchte dafür nicht die Entwicklung stoppen müssen. Er setzt jedoch darauf, über die Technologie von DeepMind aufklären, um ein Bewusstsein für die Risiken zu schaffen.
Außerdem versprach Google früher in diesem Jahr, neue Funktionen zur Unterscheidung von echtem und Fake-Content zu veröffentlichen. Zuvor hinderten eigene AI-Richtlinien das Unternehmen daran, quelloffenen Code für Tools zur Gesichtserkennung und zur Übersetzung von Videovorträgen freizugeben.
Setzt sich ChatGPT gegen die Konkurrenz durch?
Während Google seine Expansion in den AI-Bereich fortsetzt, arbeitet OpenAi daran, ChatGPT in einen virtuellen Assistenten zu verwandeln.
Der CEO von OpenAI, Sam Altman, teilte den Entwickler:innen kürzlich mit, dass das Tool E-Mails verfassen können soll, die aktuelle Geschäftsinformationen enthalten. Google kündigte eine ähnliche intelligente Antwortfunktion auf der I/O 23 an. Das neue ChatGPT-Produkt würde also direkt mit dem Kunden Salesforce und dessen Geschäftspartner Microsoft konkurrieren.
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Salesforce führte ChatGPT für Slack ein, einem der populärsten Tools für Fernarbeiter:innen. Microsoft hingegen nahm den virtuellen AI-Assistenten Copilot bereits in seine Office-Produkt-Reihe auf. Zudem nutzt das IQ-Tool von Zoom bereits das Modell von OpenAI, um Meetings zusammenzufassen und E-Mail-Antworten zu erstellen.
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