Die Kryptowährung TON steht im Verdacht, anfällig für Phishing-Angriffe zu sein, was zu einem Marktkapitalisierungsverlust von einer Milliarde USD führte. Die Sicherheitsfirma SlowMist berichtet, dass das TON Ökosystem zu frei ist und Phishing-Links durch Airdrops und andere Methoden verbreitet werden.
Der gesperrte Gesamtwert (TVL) von TON sank um 14,21 Millionen USD. Investoren sollten sich über Phishing-Taktiken informieren und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
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Warum ist die Kryptowährung anfällig für Phishing-Angriffe?
Die Blockchain Sicherheitsfirma SlowMist hat The Open Network für seine Anfälligkeit für Phishing-Angriffe über Telegram kritisiert. Dabei handelt es sich um einen Betrug durch Social Engineering, bei dem Angreifer Personen dazu bringen, sensible Informationen preiszugeben oder Schadsoftware zu installieren. Bei Phishing-Angriffen gibt das Opfer unwissentlich seine Zustimmung zum Betrüger.
Laut SlowMist ist das Ökosystem der Messaging App zu frei, was es anfällig für Phishing-Links macht, die unter anderem durch Airdrops verbreitet werden. SlowMist sagte:
“Die Phishing-Aktivitäten im TON Ökosystem nehmen zu. Das Telegram-Ökosystem ist zu frei, und viele Phishing-Links (oder Bot-Formulare) werden durch Nachrichtengruppen, Airdrops und andere betrügerische Methoden verbreitet, um die TON Wallets der Nutzer in großen Mengen abzuziehen.”
Neben Airdrops weist SlowMist darauf hin, dass nicht fungible Token (NFTs) und anonyme Telegram-Nummern zu den Übertragungswegen für Phishing-Angriffe gehören.
Nach dem Bericht fiel der TVL der Kryptowährung, die Menge des in bestimmte dezentralisierte Finanzen investierten Kapitals, um 14,21 Millionen USD. Gleichzeitig sank sein Marktkapital um eine Milliarde USD. Ein Rückgang dieser Kennzahlen kann auf einen Verlust des Investorenvertrauens, eine Abnahme der Netzwerknutzung oder eine Verlagerung des Kapitals in andere Ökosysteme hinweisen. Xiao Zcloak bemerkte:
“Derzeit hat das Wallet Modell von TON sehr ernste Sicherheitsrisiken.”
Es ist wichtig zu beachten, dass Phishing-Angriffe nicht neu sind und sogar Google-Anzeigen ins Visier genommen haben. Im August 2023 hätte beispielsweise eine Anzeige beinahe dazu geführt, dass ein Opfer auf einen Betrug hereingefallen wäre, der zum Verlust von Kryptowährungen im Wert von 900 000 USD geführt hätte. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, sich gegen Phishing-Angriffe zu schützen.
Es ist von größter Bedeutung, über gängige Taktiken informiert zu bleiben und die Echtheit von Links zu überprüfen, bevor man mit ihnen interagiert. Ebenso tragen die Verwendung von Zwei-Faktor-Authentifizierung, starken Passwörtern und einem Passwortmanager zu einer zusätzlichen Sicherheitsebene bei.
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