Europa droht im globalen Wettbewerb um Krypto-Innovationen den Anschluss zu verlieren. MiCA 2 könnte jedoch eine Wende bringen und die EU wieder auf die Höhe der Zeit bringen.
Die EU wird von flexibleren Märkten in den USA und Asien unter Druck gesetzt, die schneller auf neue Technologien reagieren. Experten warnen, dass Europa ohne ein Umdenken in der Krypto-Regulierung ins Hintertreffen geraten könnte.
MiCA 2 – Europas Antwort auf den globalen Krypto-Wettlauf
Die EU, einst Vorreiter bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte, steht vor einer wichtigen Herausforderung. Auf der DigiAssets 2025 Konferenz wies Franklin Templeton darauf hin, dass Europa Gefahr läuft, von den USA und Asien überholt zu werden. Der Grund: Flexiblere, schnellere regulatorische Ansätze in diesen Regionen fördern Innovationen und treiben die Krypto-Industrie voran.
Im Fokus steht die geplante Überarbeitung der MiCA-Verordnung, die als MiCA 2 diskutiert wird. Laut Insidern wurde in Brüssel erstmals von „Wettbewerb“ gesprochen – ein Zeichen, dass die EU die Dringlichkeit erkannt hat. Einige Experten hoffen, dass MiCA 2 durch eine Anpassung der DLT-Pilotregelung den Weg für mehr Innovationen ebnen könnte.
Die Notwendigkeit für Anpassungen
Die EU hatte mit der MiCA-Verordnung einen wichtigen Schritt gemacht, um klare Regeln für den Krypto-Markt zu etablieren. Doch die schnelle Entwicklung in den USA und Asien zeigt, dass diese Regulierung zu langsam und bürokratisch ist, um mit der Marktentwicklung Schritt zu halten. Die Einführung von flexibleren Regelungen könnte Europa helfen, als Krypto-Standort wettbewerbsfähig zu bleiben.
Große Player wie Coinbase und Gemini haben bereits Lizenzen in Luxemburg und Malta beantragt, was die Potenziale der EU als Krypto-Markt unterstreicht. Die kommenden Monate werden entscheiden, ob MiCA 2 den notwendigen Rahmen bietet, um die EU im globalen Krypto-Wettbewerb zu stärken.
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