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Nach Insolvenz: FTX versteigert bedeutende Geschäftsbereiche

2 min
Von Shraddha Sharma
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IN KÜRZE

  • FTX Trading wird seine europäischen und japanischen Tochtergesellschaften für digitale Vermögenswerte versteigern lassen.
  • Das in Schwierigkeiten geratene Unternehmen bemüht sich um eine Genehmigung für die Versteigerung mehrerer solventer Unternehmen, darunter LedgerX.
  • Das insolvente Unternehmengeht davon aus, dass eine umfangreichere Marketingkampagne zu einer Vielzahl von Kaufangeboten führen wird.
  • promo

FTX Trading bietet im Zuge der Insolvenz LedgerX sowie dessen europäische und japanische Tochtergesellschaften zur Versteigerung an.

Das in Schwierigkeiten geratene Unternehmen bittet um die Zustimmung zur Versteigerung der gesamten Anteile von Embed Financial Technologies. Außerdem steht die gesamte Beteiligung von Ledger Holdings an LedgerX zum Verkauf.

FTX Japan oder FTX Singapur, die FTX Japan Holdings hält, stehen ebenfalls auf der vorläufigen Auktionsliste. Dazu gehört auch eine Versteigerung von FTX Europe, das sich im Besitz von FTX Trading befindet.

Vorläufige Gebotsfristen laut Gerichtseinreichung
Ein Bild von: Courtlistener

LedgerX, welches Plattformen für den institutionellen Austausch von Derivaten gegen digitale Währungen schafft, war ein entscheidender Geschäftsbereich von FTX.

FTX veräußert solvente Geschäftsbereiche

Die Schuldner erklärten in einem Antrag an das Konkursgericht in Delaware:

“Wir sind der Meinung, dass eine Reihe dieser Unternehmen über solvente Bilanzen, ein unabhängiges Management und wertvolle Geschäftsbereiche verfügen.”

Die Börse meldete im vergangenen Monat aufgrund von Liquiditätsproblemen in den USA Konkurs nach Chapter 11 an. Nach Angaben des Unternehmens gab es seit der Eröffnung des Verfahrens ein großes Interesse von Dritten am Kauf der mit FTX verbundenen Unternehmen.

Laut dem Antrag ist zu erwarten, dass eine umfangreichere Marketingkampagne zu zahlreichen Angeboten für die Unternehmen führen wird. Angesichts der großen Zahl unaufgeforderter Anfragen, die die Unternehmen bereits erhalten haben, dürfte die Kampagne wohl erfolgreich sein.

Schuldner versprechen hohes Interesse

Im November gab John Ray, der derzeitige CEO der Börse, nach einer strategischen Überprüfung bekannt, die lizenzierten Geschäftsbereiche der Börse in den USA und im Ausland verfügten über gesunde Bilanzen. Daher handle es sich um bedeutende Marktteilnehmer, so Ray.

Das Bieterverfahren, so die Schuldner, werde allen Beteiligten durch einen fairen, offenen und transparenten Prozess zugutekommen

Vor kurzem hat das US-Justizministerium einen neunköpfigen Ausschuss erschaffen, der die Gläubiger im Verfahren gegen die Börse vertreten soll. Der Ausschuss besteht Berichten zufolge aus bestimmten Kontoinhabern, Investmentfonds und der Tochtergesellschaft des US-Krypto-Unternehmens Genesis. Zudem heißt es in dem zuvor erwähnten Konkursantrag:

“Je länger der Betrieb ausgesetzt ist, desto größer ist das Risiko für den Wert der Vermögenswerte und das Risiko eines dauerhaften Entzugs der Lizenzen.”

Die Einreichungen kamen kurz nachdem Bundesstaatsanwälte Sam Bankman-Fried der Verschwörung und des Betrugs beschuldigten.

Bundesstaatsanwälte im südlichen Bezirk von New York haben außerdem die lang erwartete Strafverfolgung des ehemaligen FTX-Gründers eingeleitet.

Darüber hinaus soll Sam Bankman-Fried noch bis zum 8. Februar in der Strafvollzugsbehörde der Bahamas untergebracht werden.

Laut Berichten vom 15. Dezember reichte Sam Bankman-Fried beim Obersten Gerichtshof der Bahamas einen neuen Antrag auf Kaution ein, nachdem ein Richter den ersten Antrag auf Kaution abgelehnt hatte.

Eine für Freitag angesetzte Anhörung vor dem Konkursgericht könnte weitere Informationen über die Verluste nach dem Zusammenbruch der Börse liefern.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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