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Nächste Kündigungswelle: Bybit entlässt 30 % des Personals

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Der Bybit CEO kündigte an 30 % des Personal entlassen zu müssen.
  • Im November 2022 entließen 17 Krypto-Unternehmer einen nennenswerten Anteil ihrer Mitarbeiter.
  • Trotz einer kurzfristigen Erholung scheint sich der Krypto-Bärenmarkt weiter zu verschärfen.
  • promo

Die Krypto-Börse ByBit entlässt unglaubliche 30 % der Belegschaft, aufgrund des aktuell immer stärker werdenden Krypto-Winters. Bereits im Juni dieses Jahres nahm das Unternehmen einige Entlassungen vor. Droht dem Unternehmen nun eine Pleite wie dem ehemaligen Konkurrenten FTX?

Dieser Schritt ist Teil einer laufenden Umstrukturierung des Unternehmens. Bybit ist damit die nächste Krypto-Börse, die sich während des sich verschärfenden Bärenmarktes neu organisiert.

Der Mitbegründer und CEO Ben Zhou kündigte die News am 4. Dezember 2022 auf Twitter an und schrieb, dass die Maßnahme die gesamte Belegschaft betreffen würde.

Er entschuldigte sich bei den betroffenen Personen und erklärte, dieser Schritt sei notwendig, um den aktuellen Krypto-Winter zu überstehen:

“Das Bybit über die richtige Struktur und die richtigen Ressourcen verfügt, ist uns ein wichtiges Anliegen. So können wir die Verlangsamung des Marktes überstehen und sind agil genug, um die vielen Chancen zu nutzen, die vor uns liegen.”

Bybit schließt sich anderen Unternehmen an

Laut dem chinesischen Branchenanalysten Colin Wu liegt die Entlassungsquote von Bybit bei 30 %. Zudem sollen die entlassenen Mitarbeiter drei Monatsgehälter als Abfindung erhalten. Wu berichtete weiter, dass Bybit im Juni 2022 bereits 30 % seiner Belegschaft entlassen hat. Darüber hinaus war die Belegschaft auf dem Höhepunkt des Bullenmarktes von ein paar Hundert auf rund 2.000 Mitarbeiter angewachsen.

Bybit ist sowohl eine Spot- als auch Terminmarktbörse. Laut den Daten von CoinGecko zufolge bietet die Krypto-Börse derzeit insgesamt 265 Coins und 345 Handelspaare an. Des Weiteren beträgt das tägliche Handelsvolumen rund 239 Millionen US-Dollar. Berichten zufolge verfügt das Unternehmen außerdem über eine Reserve von 1,88 Milliarden US-Dollar.

Im November teilte uns ein Sprecher Details über die Reserven von Bybit mit. Über 85 % der Reserve bestehen angeblich aus Blue-Chip-Assets wie Bitcoin oder Ethereum.

Bybit ist leider nicht das einzige Krypto-Unternehmen, welches einen Personalabbau ankündigt. Nach Angaben von Layoffs.fyi, einer Suchmaschine für Entlassungen in der Tech-Branche, entließen im November insgesamt 17 Krypto-Unternehmen Mitarbeiter.

So gab die Krypto-Börse Kraken am 30. November bekannt, 30 % ihrer 1.100 Mitarbeiter zu entlassen. Mit dieser Reduzierung fällt die Teamgröße auf den Stand von vor nur 12 Monaten.

Am 29. November kündigten Bitso, Coinjar und Bitfront Entlassungen an, wobei Bitfront laut dem News-Magazin Reuters seinen Betrieb komplett einstellt.

Andere Krypto-Unternehmen, die in letzter Zeit Mitarbeiter entließen, sind BlockFi, Coinbase, Dapper Labs, BitMEX, Crypto.com, Mythical Games, WazirX und NYDIG.

Krypto-Winter verschärft sich

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der Krypto-Markt ein Wachstum von 1,5 %. Allerdings sieht der Makrotrend derzeit immer noch extrem bärisch aus.

So schaffte es die Krypto-Marktkapitalisierung vor kurzem, erneut über die 900-Milliarden-Marke anzusteigen und seit dem Tiefpunkt vom 22. November um 80 Milliarden US-Dollar zuzulegen.

Dennoch befindet sich die Marktkapitalisierung immer noch rund 71 % von dem Allzeithoch von über 3 Billionen US-Dollar vom November 2021 entfernt.

Neben Bybit sind einige weitere Krypto-Unternehmen gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen. Die Krypto-Börse möchte damit den aktuellen Bärenmarkt überstehen.

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Martin Young ist ein erfahrener Kryptowährungsjournalist und Redakteur mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Blockchain-, Fintech- und makroökonomische Konzepte für ein Mainstream-Publikum verständlich zu machen.   Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph, NewsBTC, FX Empire und...
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