Die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) plant die Einführung neuer Regeln für Krypto-Werbung, um Verbraucher zu schützen.
Ab dem 8. Oktober müssen Kryptowährungsunternehmen gemäß den neuen Vorschriften in ihren Werbeanzeigen explizite Warnhinweise angeben. Diese Warnungen sollen auf die Risiken hinweisen und Aussagen wie “Im Falle eines Fehlers” und “Bereiten Sie sich darauf vor, Ihr investiertes Kapital vollständig zu verlieren” enthalten. Zusätzlich wird eine “Abkühlungsphase” verlangt, die potenziellen Investoren Zeit gibt, ihre Entscheidung zu überdenken und impulsive Investitionen zu vermeiden.
Förderung informierter Entscheidungsfindung über Krypto-Werbung
Die FCA betont, dass Kunden die Möglichkeit haben, in jede Anlageklasse zu investieren. Allerdings ermutigt sie diese, sich über die Risiken zu informieren, bevor sie eine Entscheidung treffen.
Darüber hinaus verbieten die neuen Regeln Bonuszahlungen für die Weiterempfehlung von Freunden an Kryptounternehmen, um irreführende Anreize und Promotionen zu eliminieren. Diese strengeren Vorschriften entsprechen auch den von der Advertising Standards Authority (ASA) eingeführten Richtlinien zur Bekämpfung betrügerischer Krypto-Werbung.
Die britische Regierung geht entschieden gegen Betrüger vor und investiert in präventive Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher.
MiCA-Gesetzgebung der Europäischen Union und steigende Fälle von Kryptobetrug
Gleichzeitig bereitet sich die Europäische Union auf die Einführung der Market in Crypto-Assets (MiCA)-Gesetzgebung vor, um den Anlegerschutz angesichts der wachsenden Beliebtheit von Kryptowährungen zu stärken. Die FCA verzeichnete einen Anstieg des Kryptobetrugs, von 1.619 Fällen im Jahr 2019 auf 6.372 Fälle im Jahr 2021.
In den kommenden Tagen werden weitere regulatorische Maßnahmen für Kryptounternehmen in Großbritannien erwartet, um Kryptowährungen an traditionelle Vermögenswerte wie Aktien und Anleihen anzupassen.
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