Die jüngste gemeinsame Studie des US-Urheberrechtsamts und des US-Patent- und Markenamts kommt zu dem Schluss, dass der derzeitige Rechtsrahmen den komplexen Bereich der nicht-fungiblen Token (NFTs) angemessen behandelt.
Die Studie, die auf eine Anfrage des Kongresses zurückgeht, hatte zum Ziel, die Überschneidung von NFTs mit den bestehenden Gesetzen zum geistigen Eigentum (IP) zu untersuchen.
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Warum brauchen NFTs keine besonderen Vorschriften?
Nach umfangreichen Untersuchungen, einschließlich öffentlicher Rundtischgespräche und einer Analyse der Rechtsprechung, kam man zu dem Schluss, dass es keinen Bedarf für neue Regeln im Bereich der NFT gibt.
“Der Bericht spiegelt umfangreiche Beiträge eines breiten Spektrums von Kommentatoren wider, darunter Urheber:innen, Markeninhaber:innen, Innovator:innen, Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen. Wir freuen uns darauf, weiterhin mit den Interessengruppen über neue Technologien und deren Auswirkungen auf die Rechte des geistigen Eigentums zu sprechen.”
Shira Perlmutter, Direktorin des US Copyright Office
Diese entscheidende Schlussfolgerung erfolgt vor dem Hintergrund einer deutlichen Belebung des Handelsvolumens mit NFT. Nach einer Phase des Rückgangs verzeichnet der Markt einen Aufwärtstrend, was auf einen möglichen Aufschwung hindeutet.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser Aufschwung wieder die Höhen des Bullenmarktes vom Jahr 2021-22 erreichen kann, in der die Handelsvolumina in die Höhe schnellten. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts liegt das Handelsvolumen des NFT noch immer 75 Prozent unter seinem Höchststand.
Jüngste juristische Siege haben jedoch das Vertrauen der Branche gestärkt, wie der von Yuga Labs, den Machern der Bored Ape Yacht Club NFT Kollektion. Ihr Sieg in einem Verfahren wegen Urheberrechtsverletzung unterstreicht die Durchsetzbarkeit von Urheberrechten an digitalen Inhalten. Außerdem wurde damit ein Präzedenzfall für die Anwendung von IP-Gesetzen im NFT-Bereich geschaffen.
Darüber hinaus erkannten die Ämter das transformative Potenzial von NFTs für Urheber:innen und Markeninhaber:innen. NFTs bieten einen neuartigen Ansatz für Künstler:innen, um eine Vergütung für Sekundärverkäufe zu erhalten, und für Marken, um ihre Attraktivität zu steigern.
Diese Innovation birgt jedoch auch einige Herausforderungen. Die Studie bestätigte die Besorgnis der Öffentlichkeit über die undurchsichtige Natur von NFT-Transaktionen und das Potenzial, Urheberrechts- und Markenverletzungen zu erleichtern. Als Reaktion darauf betonten die Ämter die Bedeutung von öffentlicher Aufklärung und Produkttransparenz.
Solche Initiativen sind von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen von NFTs auf das geistige Eigentum zu entmystifizieren und ein besseres Verständnis bei Urheber:innen und Verbraucher:innen zu fördern. Darüber hinaus wird die Rechtslage im Zusammenhang mit NFTs immer klarer.
Der Fall MetaBirkins, in den der Künstler Mason Rothschild verwickelt ist, stellt ein bemerkenswertes Beispiel dar. Rothschilds Anfechtung eines früheren Urteils wegen Urheberrechtsverletzung gegen sein NFT-Projekt hat die Aufmerksamkeit auf die Feinheiten der Anwendung traditioneller Urheberrechtsgesetze auf digitale Token gelenkt.
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