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OpenAI kündigt 1-Millionen-Dollar-Förderprogramm zur Stärkung der AI-Cybersicherheit an

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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OpenAI vergibt ein Förderprogramm in Höhe von 1 Million US-Dollar, um die Cybersicherheitsfähigkeiten der künstlichen Intelligenz (AI) zu verbessern.

Diese Nachricht kommt zu einer Zeit, in der die Welt von der Begeisterung zur Besorgnis über die vom AI ausgehende Auslöschungsgefahr wechselt. Mit dieser Maßnahme will das Unternehmen der schnell wachsenden Technologie ein verantwortungsvolles und nachvollziehbares Gesicht verleihen. Allerdings ist der Fonds für ein Unternehmen, das bis 2024 einen Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar prognostiziert, fragwürdig knapp bemessen.

Reicht 1 Million US-Dollar für die Cybersicherheit aus?

Die Absicht von OpenAI besteht darin, “Verteidiger” zu stärken – Organisationen, die Computersysteme und Netzwerke vor bösartigen Aktivitäten schützen. Das Unternehmen möchte auch “Diskussionen auf höherer Ebene anregen” und vertiefte Gespräche über die Schnittstelle von AI und Cybersicherheit fördern.

Mehrere Ansätze werden derzeit geprüft. Dazu gehören die Identifizierung von Sicherheitsproblemen im Quellcode, die Entwicklung von Täuschungstechnologien zur Irreführung von Angreifern und die Unterstützung von Reverse Engineers bei der Erkennung von Malware.

Markt AI bis 2030
Marktgröße für Ai. Quelle: Statista

OpenAI ist einer der renommiertesten Akteure in diesem Bereich und hat mit ChatGPT Pionierarbeit geleistet. Laut UBS, unter Berufung auf Daten der Analysefirma Similarweb, ist der AI-Chatbot die “schnellst wachsende Anwendung für Verbraucher in der Geschichte”.

Einige werden diese Intervention sicherlich als symbolische Geste eines Unternehmens betrachten, das den AI-Bereich beherrscht.

Risiko der Auslöschung durch die Einführung von AI

Die Ankündigung erfolgt wenige Tage nachdem das Unternehmen einen offenen Brief mit dem Center for AI Safety unterzeichnet hat. Darin wurde vor einer potenziellen Auslöschungsgefahr durch AI gewarnt. Zu den Unterzeichnern gehörten auch namhafte Wissenschaftler, AI-Experten, Politiker, Technologen und Bill Gates.

“Die Minderung des Risikos einer Auslöschung durch AI sollte weltweit eine Priorität sein, ebenso wie andere gesellschaftsweite Risiken wie Pandemien und Atomkriege”, heißt es in der Erklärung.

Das Förderprogramm ist nicht das erste von OpenAI. Im vergangenen Monat hat das Unternehmen sein Bug-Bounty-Programm angekündigt und Experten dazu aufgerufen, nach “Schwachstellen, Fehlern oder Sicherheitslücken” in seinen Systemen zu suchen.

Die Explosion der AI-Werkzeuge seit dem letzten Jahr wurde zunächst mit Amüsement aufgenommen. Die erste Welle wurde von AI-Bildgeneratoren wie DALL-E (ebenfalls im Besitz von OpenAI) dominiert, deren Kreationen oft unheimlich und verzerrt waren.

Mit der Einführung von ChatGPT Ende 2022 explodierte die Popularität und Sichtbarkeit der Technologie jedoch. Seitdem sind ihr exponentielles Wachstum und ihre potenziellen Gefahren deutlich geworden.

Regierungen weltweit eilen, um diese aufstrebende Branche zu regulieren und Barrieren für eine Technologie zu errichten, an die vor zehn Jahren kaum jemand dachte.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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