Pioniere des Pi Coin sind frustriert: Ihre Coins bleiben auf der Plattform gefangen. Die Mainnet-Migration stockt, obwohl die Frist für KYC und Übertragungen bald endet.
Nutzer berichten von technischen Problemen und mangelndem Support. Gleichzeitig sorgt die Unsicherheit um ein Binance-Listing für weitere Unruhe.
Pi Coin setzt Frist für KYC und Mainnet-Migration auf den 14. März
Das Pi Network hat eine entscheidende Frist für Nutzer gesetzt, um ihre Know Your Customer (KYC)-Verifizierung und Mainnet-Migration abzuschließen. Laut der Ankündigung müssen Pioniere diese Prozesse bis 8:00 Uhr UTC am 14. März 2025 abschließen.
Tun sie dies nicht, verlieren sie den größten Teil ihrer Pi-Coins. Coins, die innerhalb der letzten sechs Monate geschürft wurden, sind davon jedoch ausgenommen. Die Schonfrist, die eingeführt wurde, um den Nutzern ausreichend Zeit für die Verifizierung zu geben, wurde bereits mehrfach verlängert.
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Nach Angaben des Pi-Teams wurden diese Verlängerungen eingeführt, um so viele legitime Nutzer wie möglich zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass ihre Guthaben verifiziert und migriert werden können.
„Das Ende der Grace Period ist unvermeidlich, um sicherzustellen, dass das Netzwerk in seine neue Phase übergehen kann, ohne große Summen unverifizierter und nicht beanspruchter mobiler Guthaben”, las man im Blog.
Trotz dieser Dringlichkeit haben viele Pioniere auf Probleme hingewiesen, die sie daran hindern, ihre IP auf das Mainnet zu übertragen. Einer davon ist Jaro Giesbrecht. In einem Beitrag auf X (früher Twitter) behauptet Giesbrecht, dass er die Mainnet-Checkliste ausgefüllt habe, aber immer noch blockiert werde.
„Das Pi Network hat nichts unternommen, um dieses Problem zu lösen. Es ist ein sehr häufiges Problem. Pi hat nichts getan, um dieses und andere Probleme zu beheben”, schrieb er.
Giesbrecht intensivierte seine Kritik, argumentierte, dass die Frist verlängert werden sollte, bis alle Pionierprobleme gelöst sind. Er schlug vor, dass das Versäumnis, dies zu tun, den gesamten Prozess unwirksam machen und Bedenken hinsichtlich der Legitimität des Projekts aufwerfen würde.
Das Problem scheint weit verbreitet zu sein, da andere Pioniere ähnliche Beschwerden auf X äußern.
„Der ganze Prozess ist ein Witz. ~80% meines Guthabens werden als unverifiziert angezeigt, obwohl mein gesamter Sicherheitskreis KYC abgeschlossen hat. Es sind keine weiteren Maßnahmen aufgeführt, um dies zu klären. Außerdem hat sich niemand auf ein Support-Ticket gemeldet, das ich vor Wochen eröffnet habe. Was ist los?”, bemerkte ein Nutzer.
Darüber hinaus stellten die Nutzer fest, dass Schritt 9 der Mainnet-Checkliste – „Migration zum Mainnet” – noch nicht abgeschlossen ist, wodurch ihre Pi-Guthaben in der Schwebe bleiben.
„Was ist das Problem mit der Mainnet-Migration? Sollen wir unsere geschürften PI aufgrund eines Fehlers von eurer Seite aufgeben?”, postete ein Nutzer.
Pi Coin sieht zweistellige Verluste wegen Unsicherheit bei Binance-Listing
Während die drohende Frist viele beunruhigt, warten andere gespannt auf den 14. März, der weithin als Pi Day anerkannt ist. Der Anlass hat Optimismus für einen möglichen Kursanstieg geweckt, trotz der jüngsten Schwierigkeiten von Pi Coin auf dem Markt.
„Solange wir die 1,2-USD-Unterstützung nicht durchbrechen, bin ich bullisch. Der PI-Tag naht, und hoffentlich werden wir einen Anstieg sehen”, schrieb ein Analyst.
In der vergangenen Woche hat die Pi Coin 16,3 Prozent an Wert verloren. In den letzten 24 Stunden verlor sie sogar zweistellig und notiert aktuell bei 1,40 USD. Das entspricht einem Minus von 12,2 Prozent allein am letzten Tag.
Die Bedenken der Pi Network-Community gehen über die Kursbewegungen hinaus, da viele Pioniere weiterhin darauf drängen, dass Binance Pi Coin notiert.
Obwohl Binance keine offizielle Ankündigung bezüglich PI gemacht hat, hat es kürzlich die Funktionen „Vote to List” und „Vote to Delist” eingeführt. Das System hat Hoffnungen geweckt, dass dieser Schritt die Notierung von PI erleichtern würde.
Diese Tools geben den Nutzern jedoch nicht die volle Autorität, da Binance die endgültige Entscheidungsgewalt behält. Die Ungewissheit über die Entscheidung hat daher zu Frustration geführt.
Obwohl Binance offiziell nichts bezüglich PI angekündigt hat, hat es kürzlich „Vote to List” und „Vote to Delist”-Funktionen eingeführt. Das System hat Hoffnungen geweckt, dass der Schritt es erleichtern würde, PI gelistet zu bekommen.
Diese Tools geben den Nutzern jedoch nicht die volle Autorität, da Binance die endgültige Entscheidungsgewalt behält. Daher hat die Unsicherheit über die Entscheidung zu Frustration geführt.
Bemerkenswert ist, dass die Community-Abstimmung am 27. Februar mit einer überwältigenden Mehrheit von 86 % für die Listung von Pi Coin endete. Doch ohne offizielle Antwort von Binance sind die Pioniere in Empörung ausgebrochen.
Aus Protest überfluteten sie die Börse mit Ein-Stern-Bewertungen im Google Play Store. Ein ähnlicher Rückgang der Bewertungen wurde bei Bybit beobachtet. Der CEO der Börse hatte zuvor das Pi Network als Betrug bezeichnet.
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