Für Polygon zeichnet sich ein bärischer Trend ab. Jedoch gibt es auch durchaus bullische Zeichen. Gibt es Langzeitpotenzial für Investoren?
Hier geht es zur letzten MATIC On-Chain Analyse vom 06. Mai 2023
Anzahl an MATIC Adressen im Verlust steigt von 62,17 % auf 75 %
Vor zwei Wochen waren rund 62,2 % der MATIC Token Holder im Minus. Mittlerweile sind es bereits rund 75 %. Damit zeichnet sich hier ein klar bärischer Trend ab. Immer mehr Adressen geraten in ein Minus und könnten MATIC nicht ohne Verlust verkaufen. Der MATIC Kurs ist in der Zwischenzeit aber auch rund 19 % gefallen. Tendenziell könnte der Kurs aber noch tiefer fallen.
Zuletzt war die Mehrheit der Adressen noch im Februar im Profit
Zuletzt war die Mehrheit der MATIC Token Holder im Februar im Plus. Damals stand der MATIC Kurs rund 80 % höher als jetzt. Denn zum Hochpunkt im Februar stand der Polygon Kurs auf rund 1,568 USD, wohingegen der Kurs aktuell auf 0,87 USD steht.
Die Anzahl an Telegram Nutzern sinkt weiter
Seit das Allzeithoch (ATH) des Polygon-Kurses im Jahr 2021 erreicht wurde, ist auch die Zahl der Telegram-Nutzer stetig gesunken. Dies deutet ebenfalls auf ein nachlassendes Interesse an Polygon hin.
Das Stimmungsbild auf Twitter ist überaus positiv – doch stellt dies wirklich ein positives Signal dar?
Das Stimmungsbild auf Twitter zu MATIC ist jedoch extrem positiv, da es eine beträchtliche Anzahl positiver Tweets gibt und nur sehr wenige negative. Dies muss allerdings nicht zwangsläufig ein günstiges Zeichen für die Kursentwicklung sein. Als das Twitter-Sentiment zuletzt extrem positiv war, folgte ein erheblicher Preisverfall. Daher kann dies eher als Indikator für einen potenziellen weiteren Kurssturz gesehen werden. Seit der letzten Analyse ist der Polygon Kurs auch schon immerhin fast 20 % gefallen.
Im 30-Tage und 7-Tage-Trend gibt es wesentlich mehr Polygon Einzahlungen als Abhebungen
Es gibt in den letzten 30 und 7 Tagen auch deutlich mehr MATIC Einzahlungen auf Börsen, als Abhebungen. Demnach könnten einige MATIC Token dafür genutzt werden, um verkauft zu werden. Schließlich braucht man für den Kauf von MATIC keine MATIC auf Börsen zu senden. Demnach ist das auch ein eher bärisches Zeichen, was zumindest ein Bedürfnis widerspiegelt, schnell handlungsfähig zu sein.
Rund 17,3 % der MATIC Token-Supply liegt in der Hand von Großinvestoren
Besonders interessant ist auch die Verteilung des zirkulierenden Angebots (Token-Supply) von Polygon. So gibt es sehr viele Großinvestoren, die 0,1 % bis 1 % der Token-Supply halten. 86 Adressen machen dabei rund 17,3 % der gesamten Token-Supply aus.
Acht Adressen halten rund 30,14 % des zirkulierenden Angebots
Noch extremer wird es bei Betrachtung der Whales. Ein Whale ist jene Adresse, die mehr als 1 % der Token-Supply hält. Hierbei gibt es eine Adresse, die rund 37,8 % der gesamten Token-Supply hält. Acht weitere Adressen halten zusammen 30,14 % der Supply.
Demnach liegen rund 67,95 % der Token in der Hand von Whales und weitere 17,3 % in der Hand von Großinvestoren.
Damit wird klar: Kleinanleger machen nur einen geringen Teil von Polygon Token Holder aus
Damit bleiben nicht viele Token übrig, die sich in den Händen von Kleinanlegern wiederfinden. Demnach machen die Kleinanleger nur rund 14,76 % der Token-Supply aus. Beim Mainstream ist Polygon also offensichtlich noch nicht angekommen. Stattdessen sind es vor allem Großinvestoren und Whales, die den Token halten. Und davon sind wiederum fast 75 % im Minus.
Ob die Investoren auf lange Sicht die richtige Entscheidung getroffen haben, wird sich zeigen. Bisher verläuft das Investment jedoch nicht wirklich erfolgreich.
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