Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch öffentlich erklärt, dass Bitcoin nicht aufzuhalten sei, was seine deutlichste Anerkennung der wachsenden Bedeutung von Krypto ist, da Russland weiterhin Sanktionen ausgesetzt ist.
Auf einem Forum in Moskau spricht Putin über die Dominanz traditioneller Währungen wie dem USD und bemerkt das Aufkommen neuer Zahlungssysteme. Er nennt Bitcoin als Beispiel für eine dezentralisierte Währung, die gegen Repressionen von außen immun ist.
Putin schafft regulatorische Klarheit im russischen Krypto-Markt
Putin betont auch, wie neue Zahlungstechnologien die Kosten senken und die Zuverlässigkeit erhöhen, was auf eine positive Haltung gegenüber dem Potenzial von Krypto hinweist. Er äußert auch Bedenken über das Halten von Staatsreserven in Fremdwährungen und weist auf die Risiken politischer Enteignung hin.
Putin argumentiert, dass es besser sei, diese Reserven in inländische Investitionen zu lenken. Die westlichen Staaten haben nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine rund 300 Milliarden USD der russischen Reserven eingefroren.
“Wer kann Bitcoin verbieten? Niemand. Wer kann die Nutzung anderer elektronischer Zahlungsmittel verbieten? Niemand. Denn dies sind neue Technologien”, sagt Putin.
Inzwischen hat Russland bedeutende Änderungen an seinen Krypto-Regulierungen eingeführt. Die Regierung hat kürzlich einen Krypto-Steuerrahmen überarbeitet, der Krypto-Transaktionen von der Mehrwertsteuer (MwSt.) befreit.
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Stattdessen werden Gewinne aus diesen Transaktionen ähnlich wie Wertpapiereinkommen besteuert, mit einer 15-Prozent-Obergrenze für die persönliche Einkommenssteuer auf krypto-bezogene Gewinne.
Im Gegensatz dazu haben die Behörden in bestimmten Regionen hart gegen Krypto-Mining durchgegriffen. Mining-Aktivitäten wurden in besetzten ukrainischen Gebieten wie Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson verboten.
Auch Sibirien, bekannt für seine umfangreichen Mining-Operationen, steht vor saisonalen Mining-Beschränkungen von Dezember 2023 bis März 2031. Einige Gebiete werden ab Dezember 2024 ein vollständiges Mining-Verbot erleben, wobei Beamte Winterstromknappheit als Hauptgrund anführen.
Die Akzeptanz von Kryptowährungen innerhalb der Regierung Putin nimmt jedoch weiter zu. Am 1. September trat ein Gesetz in Kraft, das die Verwendung von Kryptowährungen für internationale Handelsgeschäfte erlaubt. Die vollständige Regulierung dieser Aktivität steht noch aus.
Berichten zufolge plant Putin auch die Einführung staatlich unterstützter Krypto-Börsen. Diese Entwicklungen unterstreichen das wachsende Interesse Russlands an Kryptowährungen angesichts der Wirtschaftssanktionen und der Suche nach alternativen Finanzsystemen.
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