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Solana: Revolutionieren neue xNFTs das Web3?

3 min
Aktualisiert von BeInCrypto Team
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IN KÜRZE

  • Keine zwei Wochen nach dem Launch des lange ersehnten Krypto-Smartphones Saga liefert Solana den nächsten Kracher.
  • Am vergangenen Freitag gingen die sogenannten xNFTs an den Start.
  • Damit werden NFTs programmierbar, was einige richtungsweisende Veränderungen für den gesamten Web3-Sektor nach sich ziehen könnte.
  • promo

Am vergangenen Freitag generierte Solana die allerersten xNFTs auf ihrer Blockchain. Im Unterschied zu herkömmlichen NFTs stellen die “x”, bzw. “executable”, also ausführbaren NFTs nicht nur das Eigentum an einem Asset dar, sondern enthalten auch eigenen Code.

Aufgrund dieser Eigenschaft können Web3-Anwendungen und Protokolle innerhalb einer Wallet laufen, ohne dass es einer separaten Webseite bedarf, auf der sich die Nutzer:innen anmelden müssen. Damit geht Solana einen großen Schritt in Richtung mobiles Web3. Insbesondere zielt Solana (SOL) dabei auf die Dezentralisierung des Web3-Stacks ab.

Solana Ökosystem Innovation
Solana kündigte die “Ökosystem Inovation” am Samstag an; Quelle: Solana

In der öffentlichen Stellungnahme heißt es:

“Ausführbare NFTs, die in der Open Beta der neuen Open-Source-Wallet Backpack verfügbar sind, stellen eine völlig neue Möglichkeit dar, Anwendungen zu erstellen, die sicherer und besser zu verwenden sind und im Einklang mit den dezentralen Werten stehen, auf denen Blockchain aufbaut.”

Austin Federa, Strategiechef der Solana Foundation

Weil weder eine neue Programmiersprache noch eine innovative Kerntechnologie hinter den xNFTs stecken, dauert die Bereitstellung nicht jahrelang.

“Sie existieren heute”, freut sich Federa.

Was bedeuten die xNFTs für das Web3?

Das Solana-Team hat also ein neues Open-Source-Wallet namens “Backpack” entwickelt, das es Entwickler:innen ermöglicht, ausführbare NFTs zu schaffen.

Diese xNFTs beschreibt Federa als eine neue Art von hybriden Web3-Anwendungen, die weder ganz eine Anwendung noch ganz eine Website sind. Denn die xNFTs enthalten ausführbare Websites oder Anwendungen, die allerdings lokal auf dem Computer von Benutzer:innen über eine Krypto-Wallet ausgeführt werden.

Dadurch kann ein:e Spieleentwickler:in beispielsweise ein gesamtes Spiel als limitierte xNFTs prägen, während ein DeFi-Protokoll basierend auf Wallet-Adressen frühen Zugriff auf ein neues Front-End verteilen kann. Weiterhin können Künstler:innen immersive 3D-Erlebnisse erstellen, die nicht kopierbar sind und direkt in der Wallet ausgeführt werden können.

Passend dazu: Wenn du mehr über Solana erfahren möchtest, klick hier.

Auch aktive Entwickler:innen sind begeistert von den xNFTs. Denn ihre Applikationen laufen als xNFT lokal auf den Endgeräten der User, direkt aus der Backpack Wallet. Der Umweg über externe Webseiten bleibt aus, die Anwendung startet mit einem Klick direkt aus dem xNFT.

Unter anderem bezog der Co-Founder und CEO von Helius Labs, Mert Mumtaz kürzlich Stellung. Demnach verändern Backpack und xNFTs sein Konsumverhalten:

“Apps direkt in der Wallet sind eine so einfache, aber überraschend nützliche Idee. Für Entwickler:innen ermöglicht es auch eine kostenlose Verteilung ihrer Apps. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, es auszuprobieren, um damit herumzuspielen”

Wie Solana mit xNFTs neue Maßstäbe für das Web3 setzen will

Zuerst stellt Federa in seinen Ausführungen den positiven Einfluss auf die Dezentralität von Web3-Diensten durch xNFTs zum zur Schau.

Weil die xNFTS Programme ausführen können, fällt die Einbindung zentraler Web2-Schnittstellen weg. Denn bislang interagieren die meisten Programme über Smart Contracts mit solchen Schnittstellen – dahinter stecken Unternehmen. Durch die Einbindung dieser Unternehmen können sowohl Kosten als auch Zeitverschiebungen entstehen. Außerdem bezieht ein solches Vorgehen wieder zentralisierte Instanzen in die Prozesse ein.

xNFTs ermöglichen hingegen eine dezentralisierte Interaktion mit Smart Contracts. Dadurch reduzieren sie die Abhängigkeit von zentralisierten Web2-Schnittstellen.

Darüber hinaus können xNFTs die Kommunikation dezentralisieren. Da es sich im Kern um NFTs handelt, können xNFTs zum Beispiel ein neues Maß an Interaktivität in traditionelle Sammlungen bringen.

Die erste xNFT-Sammlung, Mad Lads, demonstriert die Leistungsfähigkeit einer ausführbaren Profilbildsammlung – die Bilder selbst fungieren als Chatroom für Benutzer:innen, der vollständig innerhalb des NFT gerendert wird.

Mit dem Web3-Phone “Saga” liefert Solana die Hardware gleich mit

Damit bringt Solana nur wenige Tage nach dem Launch des ersten Krypto-Smartphones, Saga, die nächste Innovation für den Sektor auf den Markt. Unter anderem bietet das Solana Saga einen eigenen Web3-DApp-Marktplatz, sodass xNFTs direkt ins Angebot eingebunden werden können.

Was das Web3-Smartphone kann, erfährst du in diesem Artikel. Wir dürfen gespannt sein, welche Synergie-Effekte in Zukunft zustande kommen.

Solana Saga Web3-Smartphone
Solana Saga – das neue Web3-Android-Smartphone; Quelle: Twitter

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