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Staatliche Dienstleistungen mit Bitcoin zahlen – wird Liechtenstein zum nächsten Kryptohub?

1 min
Von James Morales
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IN KÜRZE

  • Der Premierminister von Liechtenstein sprach sich dafür aus, Bitcoin als Zahlungsmittel für staatliche Dienstleistungen einzuführen.
  • Genau wie die Schweiz setzt auch der Kleinstaat auf eine kryptofreundliche Politik, um den Technologiesektor zu fördern.
  • So planen auch lokale Finanzdienstleister, die digitalen Vermögenswerte in ihr Geschäft zu integrieren.
  • promo

Liechtenstein plant weitere Schritte, um die Krypto-Adaption voranzutreiben. So möchte Premierminister Daniel Risch nun Bitcoin als Zahlungsmittel für staatliche Dienstleistungen einführen.

Bitcoin-Zahlungen in Liechtenstein

Wie Risch kürzlich in einem Interview erklärte, plane der Kleinstaat, Bitcoin als Zahlungsoption für staatliche Dienstleistungen einzuführen. Die erhaltenen Zahlungen würden dann umgehend in Schweizer Franken, die Landeswährung, umgetauscht. Genauere Details zur Umsetzung blieben allerdings aus.

Zuvor wählten schon die Schweizer Gemeinden Zug und Lugano einen ähnlichen Ansatz. Auch dort gingen die lokalen Behörden dazu über, Bitcoin für die Zahlung bestimmter Steuern sowie öffentlicher Dienstleistungen zuzulassen.

In Lugano akzeptiert sogar McDonalds Bitcoin.

Doch Liechtenstein macht nicht zum ersten Mal Schlagzeilen aufgrund kryptofreundlicher Politik. Bereits im Jahr 2019 verabschiedete das Land als eines der weltweit ersten einen Gesetzesrahmen für Kryptowährungen.

Seither ließen sich dort verschiedene Krypto-fokussierte Unternehmen nieder. So konnte sich das Land neben Lugano und Zug zu einem der wenigen europäischen Finanzzentren entwickeln, die den wachsenden Markt für Kryptodienstleistungen bedienen.

Der traditionelle Bankensektor bleibt innovativ

Unternehmen, wie die Liechtenstein Cryptoassets Exchange (LCX), welche auch Büros im “Zuger Krypto Valley” hat, zeigen, wie die Alpenregion ihren jahrhundertealten Finanzsektor weiterentwickelt. 

Zug, Lugano und Liechtenstein kombinieren fortschrittliche Politik mit einer langen Tradition von Finanzdienstleistungen. Dadurch schaffen sie sich zunehmend eine spezialisierte Nische innerhalb des globalen Kryptoraums.

So entwickelte sich beispielsweise auch die Schweizer Digitalbank Sygnum zu einer der weltweit führenden Krypto-Banken. Jetzt hilft sie Unternehmen auf der ganzen Welt bei der Verwaltung digitaler Vermögenswerte.

Zudem kündigte die Liechtensteiner VP Bank im April eine erweiterte Partnerschaft mit dem Schweizer Digitalinfrastrukturanbieter Metaco an. Plan ist es, den Kunden ebenfalls Krypto-Verwahrungsdienstleistungen anbieten zu können.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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