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Ändert Apple seine Haltung gegenüber Krypto? Apple Pay Integration für STEPN

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Web3-App STEPN integriert Apple Pay als Zahlungsmethode.
  • Axie Infinity kündigte an, bald im App Store erhältlich zu sein.
  • Scheinbar lockert Apple die eigene Haltung gegenüber dem Krypto-Space.
  • promo

STEPN wird als erste Web3-App Apple Pay als Zahlungsmethode integrieren. Könnte diese Nachricht einen Wendepunkt in der Web3-Politik von Apple markieren?

In einem Tweet am 22. Mai gab das Web3-Unternehmen die überraschenden Neuigkeiten bekannt:

Noch vor wenigen Monaten warf Coinbase CEO Brian Armstrong dem Tech-Unternehmen eine abweisende Haltung gegenüber Kryptowährungen vor. Doch schon bald werden Nutzer:innen die für STEPN benötigten NFTs mittels Apple Pay zahlen können.

Ändert der Konzern die interne Krypto-Politik?

Dank der Apple Pay Integration entfällt für die Nutzer:innen der Web3-App STEPN jetzt die Notwendigkeit, eine Krypto-Wallet einzurichten. Dadurch ist die Einstiegshürde für neue Spieler nun deutlich niedriger.

Doch das ist nicht die einzige erfreuliche Nachricht: Erst letzte Woche gab Axie Infinity bekannt, bald auch im App Store erhältlich zu sein. Offensichtlich nimmt der Tech-Gigant endlich eine etwas positivere Haltung gegenüber Blockchain-basierten Apps ein. Normalerweise übt das Unternehmen eine strenge Kontrolle über den App Store aus und prüft die Einhaltung der Richtlinien bei neuen Kandidaten sorgfältig.

Apple und die Krypto-Branche

Phillip Shoemaker, ehemaliger App Store Leiter und Entwickler, äußerte sich kürzlich in einem Interview mit Decrypt. Ihm zufolge habe das Unternehmen nach seinem Abschied absichtlich vage Regeln für die Zulassung von Apps aufgestellt. Weiter meinte er:

“Als ich das Unternehmen verließ, gab es eine große Veränderung. Apple hatte vom ersten Tag an ein Problem mit Krypto. Sie hielten es für ein Schneeballsystem.”

Brian Armstrong äußerte seine Unzufriedenheit über Apples Haltung gegenüber Kryptowährungen bereits im Jahr 2020. In einem Tweet beschrieb der Coinbase CEO das Unternehmen als restriktiv und feindselig. Ferner erwähnte er, dass bestimmte Funktionen in der Coinbase-App blockiert wurden. Der Tweet wurde jedoch später gelöscht.

Im Frühjahr 2022 kritisierte Armstrong das Unternehmen in einer Diskussion mit dem Superstream Podcast aufs Neue:

“Sie haben tatsächlich eine Reihe von Funktionen verboten, die wir gerne in der App hätten, aber sie wollen diese einfach nicht zulassen – es gibt also potenzielle kartellrechtliche Probleme.”

Wie die jüngsten Entwicklungen jedoch zeigen, könnte der Tech-Gigant nun endlich bereit sein, die Einstellung gegenüber Kryptowährungen und Blockchain zu überdenken.

Im September 2022 unternahm Apple den ersten Schritt, um NFTs im App Store zuzulassen, allerdings mit einem Haken. Das Unternehmen ließ den Kauf von NFTs nur über das eigene Zahlungssystem zu und erhob eine Transaktionsgebühr von 30 %. Erst letzten Monat erklärte ein US-Gericht diese Praxis für illegal.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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