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Terra-Mitbegründer auf Interpol Liste: Do Kwon ist ein gesuchter Mann

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Interpol erließ eine “Red Notice” gegen Terra-Mitbegründer Do Kwon.
  • Laut der südkoreanischen Staatsanwaltschaft sei Kwon auf der Flucht.
  • Dieser bestritt den Vorwurf zuletzt und behauptete, er sei dabei, sich in der Angelegenheit zu verteidigen.
  • promo

Interpol erließ eine “Red Notice” gegen Terra-Mitbegründer Do Kwon. Es handelt sich dabei um ein internationales Ersuchen, den Aufenthaltsort einer bestimmten Person preiszugeben. Zuletzt wurde Kwon in Singapur vermutet.

Mit dem Ersuchen einer “Red Notice” von Interpol gegen den Terra-Mitbegründer Do Kwon intensivieren sich die Ermittlungen erheblich, wie Bloomberg berichtet. Bereits letzte Woche wurde behauptet, Kwon laufe Gefahr, mit einer Red Notice konfrontiert zu werden. Dieser erwiderte allerdings, er sei nicht auf der Flucht vor den Behörden.

Die südkoreanische Staatsanwaltschaft sieht die Situation jedoch anders und erklärt, sie wolle die Pässe von fünf Personen, darunter Kwon und dem Finanzchef Han Mo, einziehen. Zuletzt soll Kwon sich in einem Büro des Unternehmens in Singapur aufgehalten haben.

Durch das Interpol-Ersuchen nach Kwon intensivieren sich die gesamten Ermittlungen nun erheblich. Während die Ermittler mit dessen mangelhafter Zusammenarbeit zurzeit nicht gerade zufrieden sind, deuten den Staatsanwälten zufolge einige Indizien sogar auf eine Flucht Kwons hin. Jetzt erhärtet sich auch der Verdacht, dass seiner Kooperation keine guten Absichten zugrunde lagen.

Terra Gründer Kwon bestreitet die Flucht

Seit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems hat der sonst gesprächige Kwon in den sozialen Medien deutlich weniger von sich hören lassen. Mittlerweile gilt seine Person als sehr umstritten und seinen Aufenthaltsort scheint derzeit auch niemand zu kennen. Dennoch beharrt er entgegen den Überzeugungen der Behörden weiterhin darauf, nicht auf der Flucht zu sein.

Zuletzt bekräftigte Kwon dies in einem Tweet am 17. September und meinte, er habe nichts zu verbergen. Weiter behauptete er: “Wir sind dabei, uns in mehreren Gerichtsbarkeiten zu verteidigen. Bis jetzt hielten wir uns dabei an eine extrem hohe Integrität und freuen uns darauf, in den nächsten Monaten die Wahrheit ans Licht zu bringen.”

Der Crash ist nicht vergessen

Der Fall des Terra-Ökosystems ist noch nicht abgeschlossen und zieht weiterhin viel Aufmerksamkeit auf sich. Zwar wenden die Anleger sich inzwischen weitgehend anderen Entwicklungen auf dem Kryptomarktes zu, doch für die Behörden scheint die Angelegenheit gerade erst richtig Fahrt aufzunehmen.

Der gegen Do Kwon und andere Personen ausgestellte Haftbefehl war lediglich eines von vielen wichtigen Geschehnissen in diesem Debakel. Mittlerweile hat der Luna-Classic-Token nach Phasen extremer Volatilität wieder denselben Preis wie Anfang September erreicht.

Infolge der milliardenschweren Schäden durch den Zusammenbruch von Terra sehen die südkoreanischen Behörden sich dazu veranlasst, Krypto-Regulierungen viel mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Während das Metaverse an Priorität zu gewinnen scheint, denken die Beamten auch darüber nach, Krypto dem Kapitalmarktrecht zu unterwerfen.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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