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Top Krypto-freundliche Länder: UK belegt den zweiten Platz!

2 min
Von Nicholas Pongratz
Übersetzt Nicholas Pongratz
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IN KÜRZE

  • Singapur führt die Rangliste der geschäftsfreundlichen Länder für Kryptounternehmen an.
  • Überraschenderweise belegt Großbritannien auf dieser Rangliste den zweiten Platz.
  • Ebenso unerwartet kam die Einordnung von El Salvador im unteren Bereich der Liste.
  • promo

Es scheint kaum überraschend, dass Singapur weiterhin als geschäftsfreundlichstes Land der Welt für Kryptowährungen gilt. Bemerkenswerterweise belegt das Vereinigte Königreich jedoch den zweiten Platz. Wie konnte es dazu kommen?

Laut einem Coincub-Bericht führt das globale Finanzzentrum Singapur in mehreren Kategorien des Geschäftsrankings für Kryptowährungen.

Zum Beispiel verzeichnet das Land die höchste Gesamtzahl als auch proportionale Anzahl von Kryptounternehmen weltweit. Dies gelang zum einen durch die Registrierung von Kryptounternehmen, wie Coinbase, zum anderen ermöglichte es Singapur etablierten Unternehmen, wie SBI, Krypto-Dienstleistungen anzubieten.

Dem Bericht zufolge sind auch die meisten Risikokapitalfirmen im Bereich der Kryptoinvestments in Singapur ansässig. Zweifellos trug dieser Umstand ebenso dazu bei, dass die Finanzmetropole mit einer Kapitalbeschaffung von 374 Millionen US-Dollar für Kryptofirmen weiterhin führend ist.

Großbritannien auf dem zweiten Platz

Das Vereinigte Königreich mag auf den ersten Blick nicht wie der ideale Ort für Kryptounternehmen erscheinen. In den letzten Jahren äußerten sich die Finanzbehörden des Landes wiederholt negativ über digitale Vermögenswerte.

Die Financial Conduct Authority warnte vor Krypto-Börsen, wie Binance, und verbot darüber hinaus bestimmte Krypto-Anzeigen. Nach dem Zusammenbruch von FTX forderte die Bank of England schließlich ein umfassendes Regulierungssystem für Kryptowährungen.

Jedoch scheint die jüngste Ernennung von Rishi Sunak zum Premierminister die Krypto-Enthusiasten positiver zu stimmen. Während seiner Amtszeit als Finanzminister äußerte Sunak bereits den Wunsch, das Vereinigte Königreich zu einem globalen Kryptozentrum zu machen. Jetzt, mit Sunak an der Spitze des Landes, sieht Coincub ein großes Potenzial für das Land, dieses Ziel tatsächlich zu erreichen.

Weitere Platzierungen im Krypto-Ranking

Wie der Bericht betonte, unterscheidet sich das Ranking in der Kategorie Unternehmensfreundlichkeit von den üblichen vierteljährlichen Coincub-Rankings, welche von Deutschland und der Schweiz angeführt werden. Es heißt, letzteres Ranking vertritt eine breitere, sozioökonomische Perspektive des Wachstums von Krypto und Blockchain in der ganzen Welt.

So soll beispielsweise Deutschland die Schweiz aufgrund seiner vorzugsweise investor- anstelle von unternehmensfreundlichen Kryptopolitik knapp geschlagen haben.

Die Kaimaninseln, Hongkong und die USA runden die Top 5 in der Rangliste der unternehmensfreundlichen Länder ab. Dennoch bleiben Deutschland und die Schweiz weiterhin unter den Top 20. Andere von Coincub hoch eingestufte Länder sind Estland, Australien, Norwegen, Frankreich und Kanada.

Während die Platzierung einiger Länder in der unteren Hälfte der Rangliste korrekt erscheint, überrascht die Bewertung anderer. So führten beispielsweise El Salvador und die Zentralafrikanische Republik im vergangenen Jahr Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Da sich diese Entscheidung bis jetzt allerdings als wenig profitabel erwies, belegen diese Länder weiterhin die unteren Ränge.

China und Russland hingegen scheinen, genau wie Usbekistan und Kasachstan, zu Recht das untere Ende der Rangliste zu vertreten. Während erstere beiden Verbote für Kryptotransaktionen einführten, mangelt es den letztgenannten als Mining-Hubs an der Entwicklung einer echten Kryptowirtschaft.

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Nicholas Pongratz
Nick ist Professor für Kommunikation und Spezialist für Datenwissenschaft in Budapest, Ungarn, mit einem MSc in Business Analytics. Er ist ein Neuling auf dem Gebiet der Kryptowährungen und Blockchain-Technologie, ist jedoch fasziniert vom möglichen wirtschaftlichen und politischen Nutzen.
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