Vertrauenswürdig

Trump gegen Powell: Wird die Fed-Führung bald ausgetauscht?

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • Trump erwägt Scott Bessent als neuen Fed-Chef.
  • Trump unzufrieden mit Powells Zinspolitik: Droht mit Entlassung trotz Amtszeitbegrenzung.
  • Rechtliche Hürden könnten Trump daran hindern, Powell direkt zu entlassen – Komplexe Auswirkungen auf die US-Finanzpolitik.
  • promo

Donald Trump plant laut Berichten einen spektakulären Umbau an der Spitze der US-Notenbank. Er will angeblich Finanzminister Scott Bessent als neuen Vorsitzenden der Federal Reserve installieren.

Fed-Chef Jerome Powell ist Trump seit Langem ein Dorn im Auge. Doch eine vorzeitige Absetzung Powells könnte zu einem politischen und finanziellen Beben führen.

Die Bedeutung der Federal Reserve

Die Federal Reserve ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzpolitik der USA. Daher ist sie selbstverständlich auch ein wichtiger Interessenspunkt für Präsident Trump.

Derzeit läuft Powells Amtszeit als Fed-Vorsitzender bis Mai 2026, und Berichte behaupten, dass Trump bereits Finanzminister Scott Bessent als seinen Nachfolger in Betracht zieht.

Dieser Schritt ist zwar unorthodox, ergibt aber viel Sinn – insbesondere angesichts von Trumps jüngstem Unmut über Powell.

Kürzlich haben mehrere Kommissare der CFTC ihre Amtszeiten erheblich überschritten, was zu einem Durcheinander führte, in dem sie derzeit nur zwei von fünf Kommissaren hat.

Ähnlich hat SEC-Vorsitzender Paul Atkins Monate gebraucht, um eine Bestätigung durch den Senat zu erhalten, was offizielle Geschäfte verzögerte. Wenn Trump Bessent jetzt ernennt, könnte er sich darauf vorbereiten, im Mai 2026 schnell zu handeln. Es gibt Anzeichen dafür, dass er früher handeln will.

In den letzten Wochen hat der Präsident wiederholt gedroht, Powell zu entlassen, unabhängig von der Amtszeit, wegen seiner Zinspolitik.

Rechtliche Herausforderungen

Allerdings hat der Fed-Vorsitzende geschworen, nicht kampflos aufzugeben. Er behauptet, der Präsident habe kein Recht, ihn zu entlassen, und ist bereit, dies gerichtlich zu überprüfen.

Im Mai hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass Trump bestimmte Bundesbeamte entlassen könnte, aber dass Powell ausgenommen ist. Insbesondere wurde festgestellt, dass die Fed „eine einzigartig strukturierte, quasi-private Einrichtung“ mit besonderen Überlegungen ist.

Mit anderen Worten: Ein Rechtsstreit könnte chaotisch verlaufen und ausländische Investoren möglicherweise von den US-Märkten abschrecken.

Indem Trump so früh seine Unterstützung für Bessent signalisiert, könnte er den Weg für eine schnelle Ablösung Powells ebnen. Dies basiert jedoch alles auf Gerüchten.

Weitere mögliche Kandidaten

Laut Bloomberg zählen Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats des Weißen Hauses, Christopher Waller, Fed-Gouverneur, und David Malpass, ehemaliger Weltbankpräsident, zu den weiteren potenziellen Kandidaten.

Trump könnte jeden von ihnen als Powells Nachfolger wählen, doch dies könnte bis zum Sommer 2026 irrelevant sein. Unabhängig davon scheint klar zu sein, dass der Präsident mit dem aktuellen Fed-Vorsitzenden unzufrieden ist.

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