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Ukraine-Krieg: LocalBitcoins bietet Ukrainern kostenlose Wallets und Transaktionen

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • LocalBitcoins kündigte diesen Schritt am 1. März 2022 an.
  • Die ukrainischen Bürger können ihre Bitcoin kostenlos in die Landeswährung umwandeln.
  • Die Plattform schließt sich damit anderen Krypto-Plattformen an.
  • promo

Die Peer-to-Peer-Handelsplattform LocalBitcoins hat als Zeichen der Solidarität alle Gebühren für ukrainische Nutzer erlassen. Die Bürger des Landes können nun Bitcoin empfangen und in die Landeswährung umwandeln, ohne dafür Gebühren zahlen zu müssen.

LocalBitcoin, eine Peer-to-Peer-Handelsplattform, verzichtet auf alle Gebühren für ukrainische Nutzer, um der Ukraine und ihren Bürgern, die derzeit von Russland angegriffen werden, zu helfen. Am 1. März gab die Plattform auf Twitter die Entscheidung bekannt und kündigte außerdem an, dass Ukrainer im Land und im Ausland Zugang zu einer kostenlosen Bitcoin-Wallet bekommen.

In der Nachricht an das ukrainische Volk erklärte die Plattform LocalBitcoins, dass ihr “Kernziel die Freiheit ist”. Alle ukrainischen Bürger können nun kostenlos Bitcoin erhalten und ihre BTC kostenfrei in die ukrainische Hryvni umwandeln.

Die Zahl der Krypto-Spenden an die Ukraine beläuft sich mittlerweile auf über 20 Millionen US-Dollar. Das Land hat offiziell eine Bitcoin- und Ethereum-Wallet eingerichtet, an die Spender ihre Beiträge senden können. Darüber hinaus gibt es ein NFT-Projekt, bei dem für jeden ukrainischen Bürger ein NFT gemintet wurde. Die 43,2 Millionen NFTs dienen ebenfalls dazu, die ukrainischen Bürger zu unterstützen. Jedes Mal, wenn einer der NFTs verkauft wird, werden 10% des Verkaufspreises für gemeinnützige Zwecke gespendet.

Ukraine-Flagge mit Coins
Ein Bild von BeInCrypto.com

Krypto-Börsen unterstützen die Ukraine

LocalBitcoins ist eine von vielen Krypto-Plattformen, die der Ukraine zu Hilfe kommt. Viele Krypto-Börsen, wie z.B. Binance, unterstützen die Ukraine und ihre Bürger bereits. Allerdings teilen nicht alle Kryptounternehmen die Positionen der westlichen Regierungen und deren Entscheidungen.

Mykhailo-Fedorov, der ukrainische, Vizepremierminister, forderte nach den Sanktionen gegen Russland Krypto-Plattformen auf, russische Adressen auszuschließen. Er und die westlichen Regierungen sind der Meinung, dass Russland und seine Bürger Krypto nutzen könnten, um Sanktionen zu umgehen. Doch viele Plattformen kritisierten daraufhin Mykhailo-Fedorov für seinen Aufruf.

So bezeichnete der Binance CEO Changpeng Zhao das Blockieren aller Russischer Adressen als “unethisch”. Binance wird jedoch die Konten derjenigen, die auf den Sanktionslisten stehen, einfrieren. Auch Jesse Powell, der CEO von Kraken, erklärte, dass es nicht richtig wäre, die Dienstleistungen für alle russischen Bürger einzustellen. Zudem argumentierte er, dass dafür auch die rechtlichen Grundlagen fehlen.

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Rahul Nambiampurath ist ein in Indien ansässiger Digital Marketer, der sich seit 2014 in den Bereichen Bitcoin und Blockchain engagiert. Seitdem ist er ein aktives Mitglied der Community, außerdem hat Rahul einen Master-Abschluss in Finanzen.
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