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Uniswap im Wandel: Jetzt sollen UNI-Tokenholder profitieren

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Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Uniswap erwägte kürzlich einen Vorschlag zur Einführung von Gebühren für die Nutzung von Liquiditätspools.
  • Durch dieses Konzept könnten sowohl UNI-Token-Inhaber:innen als auch das Protokoll selbst profitieren.
  • Bevor die Community offiziell über den Vorschlag abstimmt, müssen allerdings noch grundsätzliche Fragen geklärt werden.
  • promo

Community-Mitglieder der dezentralen Börse (DEX) Uniswap erwägen einen Vorschlag, die Gebühren für viele ihrer Liquiditätspools einzuführen. Dies ist die neueste Entwicklung in einer langjährigen Debatte über die Protokollgebühren von Uniswap und die allgemeinen Finanzen.

Die Einführung von Gebühren für die Pools würde es dem Protokoll ermöglichen, die notwendige Liquidität zu beschaffen, um Belohnungen für Inhaber:innen des nativen Tokens Uniswap (UNI) des Protokolls bereitzustellen.

Da Uniswap den DeFi-Sektor mit einem Marktanteil von 70 % anführt, könnten nach einer Entscheidung pro Gebührenmodell auch andere Protokolle folgen. Allerdings muss das Konzept funktionieren, um als Präzedenzfall für das gesamte DeFi-Ökosystem zu fungieren.

Uniswap (UNI) Logog
Logo; Quelle: UNI-Governance

Passend dazu: Kürzlich führte Uniswap eine mobile Wallet ein, was den Kurs von UNI in die Höhe trieb – mehr dazu findest du in diesem Artikel.

Details zum Gebührenmodell von Uniswap stehen zur Debatte

Aus dem Vorschlag zur Einführung von Gebühren für Liquiditätspool zur monetären Beteiligung von UNI-Token-Halter:innen geht hervor, dass sowohl große Teile der Pools aus der Version drei (v3) als auch alle Pools der Version zwei (v2) einbezogen sein sollen.

Zur Verdeutlichung des monetären Ausmaßes der dezentralen Kryptowährungsbörse: Uniswap v2 hat einen Gesamtwert von fast 1,2 Milliarden US-Dollar. Weiterhin verzeichnete das Protokoll in der vergangenen Woche ein durchschnittliches tägliches Volumen von rund 367 Millionen US-Dollar auf Ethereum, wie Daten von DefiLlama zeigen. Unterdessen beträgt der Gesamtwert von Uniswap v3, das unter anderem auf SushiSwap, Curve, Balance und PancakeSwap eingesetzt wird, rund 2,9 Milliarden US-Dollar.

Uniswap v3 Daten
Daten zu Uniswap v3; Quelle: DeFiLlama

Die genauen Pläne für die Umsetzung eines Gebührenmodells stehen unterdessen noch zur Debatte. Weder der Mechanismus zur Erhebung der Protokollgebühren, noch die anschließende Aufteilung dieser Gelder ist bislang definiert. Auch die Finanzierung dieser Token ist noch nicht geklärt.

Bevor die Community offiziell über den Vorschlag abstimmt, sollen diese Details in gemeinschaftliche Diskussionen geklärt werden.

Der Streit um die Gebührenumstellung

Bereits im vergangenen Sommer sorgte ein Vorschlag zur Erhebung von Gebühren für Spannungen in der UNI-Gemeinschaft. Auch in dieser Situation riefen Community-Mitglieder dazu auf, Gebührenumstellungen für Liquiditätspools vorzunehmen.

Letztendlich fand der Vorschlag nicht genügend Anklang. Außerdem äußerten die Gegner:innen der Gebührenpläne Befürchtungen bezüglich steuerlicher Auswirkungen auf das Protokoll und seine Nutzer:innen.

Darüber hinaus belastete das DeFi-Protokoll zu Beginn des Jahres ein Streit von UNI-Großinvestor:innen die Stimmung in der Gemeinschaft. In diesem Artikel erfährst du, worum es bei dem Streit ging und warum Uniswap ein Problem mit der Dezentralität hat.

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