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Ethereum-Roadmap: Was „The Surge“ für die Zukunft bedeutet

3 min
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • Buterins Roadmap betont „The Surge”, mit dem Ziel, 100.000 Transaktionen pro Sekunde über Rollups, Sharding und L2-Lösungen zu erreichen.
  • Dezentralisierung bleibt eine Priorität, wobei die Distributed Validator Technology hilft, die Zentralisierung der Kontrolle beim Staking zu verhindern.
  • Zukünftige Herausforderungen umfassen Verbesserungen der Governance, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und die Vorbereitung auf quantenresistente Sicherheit.
  • promo

Der Gründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat ein wichtiges Update zur Roadmap der Plattform geteilt, das ihre laufende Entwicklung beleuchtet.

In seinem neuesten Blogbeitrag, „Mögliche Zukünfte für das Ethereum-Protokoll, Teil zwei: Der Surge“, geht Buterin auf die nächste Entwicklungsphase von ETH ein. Der Blog konzentriert sich hauptsächlich auf Skalierbarkeit, Dezentralisierung und die bevorstehenden Herausforderungen, während die Plattform weiter reift.

Vitalik Buterin teilt aktualisierte Ethereum-Roadmap

Die aktualisierte Roadmap für das Ethereum-Netzwerk konzentriert sich auf mehrere Schlüsselbereiche. Im Kern dieser Aktualisierung steht eine detaillierte Diskussion über „Der Surge“, eine Phase in Ethereums mehrstufiger Roadmap.

Buterin merkt an, dass Ethereum mit Upgrades wie The Merge und dem Shanghai-Upgrade große Fortschritte gemacht hat, aber es ist noch mehr Arbeit nötig, um eine Skalierbarkeit zu erreichen, die eine breite Nutzung unterstützt. „Der Surge“ zielt darauf ab, 100.000 Transaktionen pro Sekunde durch Fortschritte wie Rollups, Sharding und Datenverfügbarkeits-Sampling zu erreichen.

Rollups sind besonders wichtig für die kurzfristige Skalierung von Ethereum, da sie die Verarbeitung von Transaktionen außerhalb der Chain ermöglichen, während die Sicherheit durch die Veröffentlichung von Zusammenfassungen in der Chain gewährleistet wird. Buterin ist optimistisch, dass Rollups in den kommenden Jahren zur dominierenden Skalierungslösung werden.

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Er weist auch auf die laufenden Bemühungen um Layer-2-Lösungen (L2) hin, die die Grundprinzipien der Plattform übernehmen. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen der Erhöhung des Durchsatzes und der Beibehaltung der dezentralen Natur von Ethereum zu finden.

Ein weiterer wichtiger Einblick aus der aktualisierten Roadmap ist die kontinuierliche Konzentration auf Dezentralisierung, ein Gründungsethos von Ethereum. Buterin warnt vor zentralisierenden Kräften, insbesondere im Kontext von Staking und Validator-Systemen. Da immer mehr Menschen am Staking-Ökosystem von ETH teilnehmen, besteht das Risiko, dass große Staking-Pools zu viel Kontrolle konsolidieren. Ein solches Ergebnis würde die Sicherheit und Neutralität des Netzwerks gefährden.

Um dem entgegenzuwirken, diskutiert Buterin die Bedeutung der Distributed Validator Technology (DVT). Diese Technologie ermöglicht es mehreren Teilnehmern, Teile eines Validator-Knotens gemeinsam zu betreiben. Diese Innovation würde das Risiko einer Zentralisierung des Staking verringern und gleichzeitig ein hohes Sicherheitsniveau aufrechterhalten.

Ein weiterer Aspekt zur Aufrechterhaltung der Dezentralisierung ist die Unterstützung von Buterin für die weitere Erleichterung des Betriebs eigener Knoten. Während das Netzwerk wächst, sollte es für durchschnittliche Nutzer weiterhin möglich sein, einen Knoten zu betreiben. Der russisch-kanadische Innovator glaubt, dass Ethereum dies durch moderate Hardware- und Bandbreitenanforderungen erreichen kann.

Der Weg zur langfristigen Nachhaltigkeit

Neben den technischen Upgrades spricht Buterin über Ethereums Governance. Insbesondere ist Governance zu einem zunehmend kritischen Thema geworden, da das Ethereum-Netzwerk skaliert.

Das dezentrale Governance-System von Ethereum, basierend auf offener Diskussion und Entwicklerkonsens, steht vor Herausforderungen, Inklusivität und Effizienz zu gewährleisten. Buterin schlägt vor, dass die Community formellere Mechanismen zur Entscheidungsfindung einführen muss, möglicherweise durch neue Protokolle, die strukturiertere und überlegtere Änderungen am Netzwerk ermöglichen.

Buterin erkundet auch die Möglichkeit, neue ökonomische Anreize für die langfristige Nachhaltigkeit von Ethereum einzuführen. Mit Transaktionsgebühren, die nach dem Übergang zu Proof-of-Stake (PoS) nicht mehr die einzige Einnahmequelle sind, hebt Buterin die Bedeutung von Staking-Belohnungen zur Aufrechterhaltung des Netzwerks hervor.

Er merkt an, dass zukünftige Upgrades von Ethereum auch die wirtschaftliche Gesundheit der Plattform berücksichtigen müssen, um sicherzustellen, dass Validatorer ausreichend incentiviert werden, ohne inflationsdruck auf den nativen Coin, ETH, zu verursachen.

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Weitblickend erkennt Buterin potenzielle zukünftige Bedrohungen, einschließlich Quantencomputing. Obwohl Quantenangriffe auf Ethereum oder andere Blockchains noch theoretisch sind, betont er die Wichtigkeit, sich auf solche Eventualitäten vorzubereiten.

Dies beinhaltet die Erforschung quantenresistenter kryptografischer Algorithmen. Dies würde, seiner Meinung nach, sicherstellen, dass Ethereum sich zukünftigen technologischen Herausforderungen anpassen kann, ohne seine Sicherheit zu kompromittieren.

Buterin erwähnt auch die anhaltende Konzentration von Ethereum auf Verbesserungen der Benutzererfahrung (UX). Die Zukunft von ETH wird nicht nur durch technische Meilensteine definiert, sondern auch durch die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit des Netzwerks für Entwickler, Unternehmen und Einzelpersonen.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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