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Wie Art Can Die mit NFTs und der Blockchain den Kunstmarkt revolutionieren will

6 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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Art Can Die – das ist wohl ein ironischer Name für ein Projekt, das der Kunstbranche neues Leben einhauchen will. Dennoch ist es ein ziemlich origineller Name, der für ein durchdachtes und facettenreiches Ökosystem steht, das die Kluft zwischen Kunst, Künstlern und der breiten Masse überbrücken will.

Art Can Die ist eine dezentralisierte autonome Organisation (DAO). Sie nutzt die Möglichkeiten, die die Blockchain, DeFi, die Tokenisierung, NFTs und Kryptowährungen bieten, um Künstlern eine möglichst effiziente Finanzierung zu ermöglichen, ohne dass diese dabei ihre kreative Autonomie verlieren.

Zudem will das Projekt eine sichere und effiziente Plattform bereitstellen, auf der Kunstliebhaber, Krypto-Enthusiasten und Investoren in hochwertige Kunstwerke investieren können.

Klingt spannend, oder? In diesem Artikel werden wir uns deshalb Art Can Die genauer ansehen. Lass uns zuerst die Probleme, die das Projekt lösen will, genauer ansehen.

Die Kunstbranche braucht eine Revolution

Der globale Kunstmarkt ist einer der ältesten Märkte der Welt und derzeit schätzungsweise zwischen 70 Milliarden und 800 Milliarden US-Dollar Wert – je nachdem, was man als Kunst ansieht.

Trotz seines tiefgreifenden Einflusses auf die menschliche Gesellschaft hat sich der Kunstmarkt erstaunlich langsam an den Wandel der Zeit angepasst. Die dort vorherrschenden Strukturen sind immer noch veraltet und lassen viel zu wünschen übrig – vor allem, wenn man sich außerhalb einer kleinen Gruppe an der Spitze des sozioökonomischen Spektrums (sprich: in elitären Kreisen) bewegt.

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Die traditionelle Kunstbranche hat unter anderem mit folgenden Problemen zu kämpfen:

  • Der Kunstmarkt ist sehr illiquide
  • Nur Menschen aus elitären Kreisen erhalten Zugang zu gewissen Kunstwerken
  • Die Aquise von Kunst ist oft ein aufwendiger Prozess, der eine Menge Papierkram erfordert
  • Es gibt einen großen Schwarzmarkt für Kunst, der den Interessen aller gesetzestreuen Beteiligten, einschließlich Künstlern, Sammlern und Investoren, schadet
  • Extrem hohe Kosten für Lagerung, Transport und Versicherungen
  • Anfällig für Fälschungen und Nachahmungen
  • Fehlende Standardisierung bei der Preisermittlung

Die Vision von Art Can Die

Art Can Die ist im Grunde ein komplett dezentralisiertes Kunstproduktunternehmen, das Nutzern aus allen Bereichen die Möglichkeit gibt, sich an der Schaffung, Finanzierung und Förderung vielversprechender Kunstprojekte zu beteiligen, egal ob es sich um physische oder digitale Kunst handelt oder um beides. Die Mission der Plattform ist es, sicherzustellen, dass –

  • Künstler sich zu 100 % auf den kreativen Teil ihrer Arbeit konzentrieren können, während Art Can Die ihnen bei den geschäftlichen Aspekten hilft (einschließlich Werbung und dem Verkauf ihrer Werke).
  • Künstler, unabhängig davon, ob sie sich bereits einen Namen gemacht haben oder nicht, einen völlig transparenten und demokratischen Zugang zu einem globalen Pool von Investoren erhalten, die bereit sind, in hochwertige Kunstprojekte zu investieren.
  • Die Einstiegshürden für Investitionen in hochwertige Kunstprojekten gesenkt werden. Dadurch will das Projekt die Tore für den gewöhnlichen Krypto-Nutzer, Kunstliebhaber und Investor öffnen, damit sie auf einem Markt, der traditionell fast ausschließlich den Eliten vorbehalten war, eine bedeutendere Rolle spielen können.

Wie die Plattform Blockchain, NFTs und Token nutzt

Ein Teil der Mission des Unternehmens besteht darin, die physische und die digitale Welt miteinander zu vernetzen. Als dezentralisierte, autonome Organisation nutzt Art Can Die den Prozess der Tokenisierung, um Kunst in digitale Vermögenswerte bzw. NFTs umzuwandeln. Darunter fallen alle Formen von Kunst wie z.B. Gemälde, Musik, Skulpturen und Filme, um nur einige Beispiele zu nennen. Die DAO setzt außerdem ihre eigenen Blockchain-Lösungen ein, um eine unveränderbare Zertifizierung des Eigentums, der Speicherung und der Übertragung dieser digitalen Vermögenswerte zu ermöglichen, ohne dass eine dritte Partei erforderlich ist.

Die Kombination aus Blockchain, NFTs und Tokenisierung ermöglicht den Mitgliedern der Plattform, dass –

  • Künstler die volle Kontrolle über ihre Inhalte/Kreationen behalten
  • Nutzer und Investoren die volle Entscheidungsfreiheit über ihre Investitionen und Transaktionen behalten
  • Die Transaktionskosten deutlich gesenkt werden
  • Transaktionen sicher und transparent werden. (An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Blockchain zwar die Transparenz der Transaktionen gewährleistet, das Art Can Die-Team jedoch einige weitere Optionen vorsieht, um Nutzern, die ein gewisses Maß an Anonymität bevorzugen, entgegenzukommen)

Diese Vorteile bieten den Beteiligten eine ideale Möglichkeit, mehr Liquidität in den ansonsten sehr illiquiden Kunstmarkt zu bringen.

Die Community von Art Can Die wird zudem in den Genuss zahlreicher weiterer Vorteile kommen, darunter die Möglichkeit, Gewinne mit dem Handel auf Sekundärmärkten zu erzielen. Außerdem verspricht die Plattform, regelmäßig Events zu veranstalten, bei denen die Nutzer beachtliche Prämien verdienen können. Darüber hinaus können die Nutzer auch einen Teil der Gewinne aus dem Verkauf außergewöhnlicher Kunstwerke in der DAO beanspruchen.

Im Allgemeinen werden Nutzer, die den $DIE-Token, das von Art Can Die entwickelte Asset, in der DAO staken, in den Genuss vieler zusätzlicher Vergünstigungen kommen. Mehr dazu weiter unten.

Der DIE-Token – die systemeigene Währung im Art Can Die-Ökosystem

Der DIE-Token ist ein von Natur aus deflationärer Vermögenswert, da sein maximales Angebot auf 21 Millionen begrenzt wurde. Der Token ist auf mehreren Blockchains verfügbar und kann daher sowohl auf der Binance Smart Chain (BSC) als auch auf der Ethereum-Blockchain problemlos verwendet werden.

$DIE ist im Grunde ein Zugangs- und Governance-Token, der es den Inhabern ermöglicht, an den Entscheidungsprozessen der DAO teilzunehmen. Die Inhaber erhalten zwei Arten von Rechten:

  • Anfragerechte, mit denen sie die DAO bitten können, Fundraising-Events zu organisieren
  • Mitspracherechte, die es der Community ermöglichen, über die vom Art Director eingereichten Vorschläge abzustimmen

Die Inhaber werden außerdem den Token auch bald auf sekundären Marktplätzen handeln können, sobald er an Kryptobörsen notiert ist – voraussichtlich gegen Ende des ersten Quartals 2022.

Der Vorverkauf der $DIE-Token (Startpreis 0,20 USD) war weitgehend erfolgreich. Innerhalb weniger Wochen sammelte das Projekt damit 400.000 US-Dollar ein, die von mehr als 2.000 registrierten Benutzern stammen.

Am 2. Februar 2022 startete das Projekt dann den öffentlichen Verkauf der $DIE-Token zu einem Preis von 0,40 USD pro Token. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 100 US-Dollar, und es gibt kein Vesting und keine Sperrfrist. Insgesamt wurden 7,35 Millionen Token zum Verkauf angeboten, einschließlich der 2 Millionen Token, die bereits im Vorverkauf verkauft wurden.

DIE Metaverse

Um das Jahr 2023 herum will das Art Can Die-Team sein eigenes Metaverse auf den Markt bringen – das DIE Metaverse. Mit dem neuen Metaverse soll die Kunst-Community einen breiteren Zugang zum schnell wachsenden Bereich der Metaversen erhalten. Diese alternative digitale Realität bietet neue Möglichkeiten, Kunst zu erleben, und sprengt die derzeitigen physischen Grenzen.

Auch wenn bis jetzt noch keine Details über das neue Metaverse bekannt sind, ist davon auszugehen, dass sich das Projekt im Rahmen des DIE Metaverse auf die Zusammenarbeit mit Kunstgalerien, Museen, Auktionshäusern und anderen gleichgesinnten DAOs setzen wird.

Dadurch ergeben sich für die Künstler zahlreiche neue Möglichkeiten, ihre Werke zu vermarkten. So können sie beispielsweise ihre eigenen virtuellen Veranstaltungen im Metaverse abhalten und mit anderen NFT-Künstlern und Sammlern in Kontakt treten. Vor allem aber werden sie von einem modernen, sicheren System profitieren, das die Echtheit der Originalkunstwerke ohne die mit physischer Kunst verbundenen Versand-, Lager- und Versicherungshürden garantiert.

Fazit

Zu den Schlüsselaspekten, die letztendlich über die Langlebigkeit und Rentabilität eines Projekts entscheiden, gehören die Kompetenz des Teams, das dahinter steht, die Probleme, die es zu lösen verspricht, und die Effizienz, mit der es diese Probleme in Angriff nimmt.

Bislang scheint Art Can Die in allen drei Punkten gut abzuschneiden. Hinter Art Can Die steht ein Team, das eine ziemlich harmonische Mischung aus Fachwissen und Erfahrung in verschiedenen für das Projekt relevanten Bereichen mitbringt, einschließlich Blockchain, Krypto, KI, Kunst und Marketing. Hier kannst du mehr über das Team erfahren.

Das Team des Projekts möchte echte Probleme lösen, die, wenn sie kompetent gehandhabt werden, die Art und Weise, wie Kunst geschaffen, konsumiert und in sie investiert wird, möglicherweise revolutionieren könnten.

Was die Umsetzung angeht, so ist es Art Can Die bisher gelungen, sich an die Roadmap zu halten, was bei einem so großen und ehrgeizigen Projekt entscheidend ist. Die von ihnen angebotenen Lösungen erscheinen auf dem Papier vielversprechend, und die anfängliche Umsetzung war bis jetzt im Großen und Ganzen erfolgreich. Alles in allem scheint es sich also um eine der vielversprechendsten Plattformen der nächsten Generation zu handeln, die sich auf den milliardenschweren Kunstmarkt konzentriert.

Hier findest du weitere Informationen über einige der vielversprechenden Projekte, die bereits im Rahmen des Art Can Die-Ökosystems umgesetzt wurden.

Wenn du mehr über die DAO und ihre Funktionsweise erfahren möchtest, dann lohnt es sich, einen Blick in das Whitepaper des Projekts zu werfen.

Wenn du vom langfristigen Potenzial von Art Can Die überzeugt bist und darüber nachdenkst, am öffentlichen Verkauf der $DIE-Token teilzunehmen, dann kannst du einfach auf die offizielle Website gehen und Token mit ein paar Klicks kaufen.

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Shilpa ist eine freiberufliche Tech-Autorin und Journalistin, die sich sehr für künstliche Intelligenz und freiheitsfördernde Technologien wie Distributed Ledger und Kryptowährungen begeistert. Seit 2017 berichtet sie über die Blockchain-Branche. Vor ihrer Tätigkeit in den Tech-Medien hat Shilpa ihre Fähigkeiten für staatlich geförderte Fintech-Unternehmen in Bahrain und eine führende US-amerikanische Non-Profit-Organisation zur Unterstützung von Open-Source-Softwareprojekten...
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