Diese Woche im Krypto-Bereich wurden mehrere wichtige Ereignisse in verschiedenen Ökosystemen verzeichnet, die die Branche weiterhin prägen werden.
Von großen Partnerschaften über Investitionsentscheidungen bis hin zu Betrugsvorwürfen, hier ist ein umfassender Überblick über die Krypto-Nachrichten dieser Woche.
Mantra’s Token-Verlust und Insider-Vorwürfe
Diese Woche im Krypto-Bereich verlor Mantras Powering Token 90 Prozent seines Wertes aufgrund von Vorwürfen des Insiderhandels und der Liquiditätsfragilität. Einst als aufstrebender Stern in der RWA (Real-World-Asset)-Erzählung gefeiert, vernichtete der Zusammenbruch von OM über 5,5 Mrd. USD an Wert.
Berichte enthüllten ein beunruhigendes Muster konzentrierter Wallet-Aktivitäten und niedriger Liquiditätspools, die OM hochgradig anfällig für plötzliche Ausstiege machten.
On-Chain-Ermittler identifizierten einen Trader, dessen aggressiver Verkauf eine Kaskade von Liquidationen auslöste. Dies unterstreicht die Risiken von Low-Float, High-Hype-Token in einem illiquiden Marktumfeld.
„Dies war auf eine Entität(en) auf dem Binance-Perpetuals-Markt zurückzuführen. Das war der Auslöser für die gesamte Kaskade. Der anfängliche Rückgang unter 5 USD wurde durch eine Short-Position von etwa 1 Mio. USD ausgelöst, die auf dem Markt verkauft wurde. Dies verursachte über 5 Prozent Slippage in buchstäblich Mikrosekunden. Das war der Auslöser. Das scheint mir absichtlich zu sein. Sie wussten, was sie taten“, erklärte der Analyst .
Pi Network und die Chainlink-Integration
Pi Network verzeichnete diese Woche starken Optimismus, da sein nativer Pi Coin zweistellig anstieg. BeInCrypto führte den Anstieg auf die Ankündigung einer wichtigen Integration mit Chainlink zurück.
Sie stellten diese strategische Zusammenarbeit als Tor zu realer Nützlichkeit dar. Insbesondere positionierte es Pi näher am breiteren DeFi- und Smart-Contract-Ökosystem. Doch die Euphorie erwies sich als kurzlebig.
Die Marktstimmung verschlechterte sich schnell, als Analysten begannen, Pi Network mit dem kürzlich zusammengebrochenen OM-Token zu vergleichen.
Vorwürfe deuten darauf hin, dass, ähnlich wie beim OM-Token, der Pi Coin keine vollständige Klarheit über den Umlaufbestand, die Wallet-Verteilung und die zentrale Kontrolle bietet. Für einige sind dies potenzielle Warnsignale in einer zunehmend regulierungssensiblen Branche.
„Der OM-Vorfall ist ein Weckruf für die gesamte Krypto-Branche, ein Beweis dafür, dass strengere Vorschriften dringend erforderlich sind. Es ist auch eine große Lektion für das Pi Core Team, während wir vom Open Network zum Open Mainnet übergehen“, schrieb Dr Altcoin.
Der Pi Coin kehrte seine Gewinne innerhalb weniger Tage um und fiel um 18 Prozent von seinem Wochenhoch. Zum Zeitpunkt des Schreibens wurde PI bei 0,6112 USD gehandelt, ein Anstieg von bescheidenen 0,7 Prozent in den letzten 24 Stunden, laut CoinGecko.

Institutionelles Interesse an Altcoins
Diese Woche im Krypto-Bereich zeigte auch, dass das Interesse institutioneller Investoren an Altcoins wieder zunimmt, wobei Grayscale die Führung übernimmt.
Der digitale Vermögensverwalter stellte seine aktualisierte Liste der Assets unter Berücksichtigung für das zweite Quartal (Q2) 2025 vor. BeInCrypto berichtete, dass die Liste null Altcoins aus Sektoren wie DePIN, KI, modulare Blockchains und Restaking enthielt. Zu den bemerkenswerten Token, die ins Auge gefasst werden, gehören SUI, STRK, TIA, JUP und MANTA.
Das Update spiegelt Grayscales wachsende These zu aufkommenden Krypto-Trends wider, insbesondere da das Unternehmen bestrebt ist, über seine Kernprodukte Bitcoin und Ethereum hinaus zu expandieren.
Diese Ankündigung folgt auf eine umfassendere strategische Überarbeitung vor drei Wochen, als Grayscale seine Top-20-Liste der Altcoins nach Marktexposition neu ordnete. Mehrere ältere Namen wurden damals gestrichen, während neuere Erzählungen wie Solana-basierte DePIN und Ethereum-Restaking-Spiele in den Vordergrund gerückt wurden.
Die Erweiterung auf 40 Coins signalisiert Grayscales Anerkennung des erneuten Interesses von Einzelhandels- und institutionellen Anlegern an differenzierten Vermögenswerten. Die Aufnahme in die Liste garantiert jedoch keinen Fondsstart. Sie zeigt lediglich Grayscales aktive Forschung an.
Fazit
Diese Woche gab es Spekulationen über eine mögliche Partnerschaft zwischen Ripples XRP und dem Bankriesen SWIFT im Krypto-Bereich.
Diese Erzählung basierte auf einem missinterpretierten Dokument. Eine Reihe kryptischer Social-Media-Posts verschärfte die Spekulationen, die einige als Bestätigung einer Zusammenarbeit zwischen dem globalen Zahlungsnetzwerk und dem XRP-Ledger ansahen.
Jedoch zerstreute BeInCryptos ausführliche Berichterstattung die Gerüchte. Während Ripple schon lange Bankinstitute verfolgt und SWIFT Offenheit für Blockchain-Innovationen gezeigt hat, gibt es keine bestätigte Partnerschaft zwischen den beiden.
SWIFTs öffentlich zugängliche Projekte rund um Tokenisierung und die Abwicklung digitaler Vermögenswerte schließen XRP nicht ein.
Trotz der Widerlegung entfachten die Gerüchte eine wichtige Diskussion über die langfristige Positionierung von XRP. Der Token bleibt ein Top-10-Asset und ein Favorit unter Privatanlegern, die auf nutzengetriebene Kurssteigerungen setzen.

Mit Ripples Rechtsstreitigkeiten mit der SEC, die sich dem Ende nähern, und internationalen CBDC-Partnerschaften in Arbeit, ist das Projekt weit davon entfernt, irrelevant zu sein.
US-Dollar stürzt ab: Was der DXY-Crash für den Bitcoin-Kurs bedeutetDer US-Dollar-Index (DXY) erreichte ein Drei-Jahres-Tief in dieser Woche, was Wellen durch die Kryptomärkte sandte. Historisch gesehen war ein fallender DXY bullisch für Bitcoin, und diese Woche war keine Ausnahme, da BTC wieder über die 84.000-USD-Marke stieg.
Die Schwäche des Greenbacks spiegelt wachsende Ängste vor fiskalischer Verschlechterung in den USA wider, da Zinssenkungen drohen und die Staatsverschuldung steigt.
Das ist jedoch nur die Oberfläche. Die globale M2-Geldmenge hat sich leise wieder erhöht, insbesondere in Europa und Asien. Dies belebt die Liquiditätsbedingungen, die frühere Bullenmärkte angetrieben haben.
Japans 10-jährige Anleiherenditen erreichten mehrjährige Höchststände, was die Bank of Japan (BoJ) zu zunehmend prekären Interventionen zwang. Da japanische Liquidität nach außen strömt, sind Krypto und Risikoanlagen zu unbeabsichtigten Nutznießern geworden.
Dieses makroökonomische Umfeld ist ideal für Bitcoin. Schwächelnde Fiat-Währungen, steigende globale Liquidität und schwindendes Vertrauen in den Anleihemarkt schaffen einen perfekten Sturm.
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