Der plötzliche Tod des Eigentümers der privaten Militärfirma Wagner (PMC), Yevgeny Prigozhin, hat Gerüchte aufkommen lassen, dass er die fünftgrößte Bitcoin-Wallet besaß. Wir gehen der Frage nach, inwiefern Prigozhin und seine Organisation Verbindungen zu Krypto haben könnten.
Der Tod des Wagner-Anführers
Am Abend des 23. August verbreitete sich die Nachricht von einem Flugzeugabsturz in der Region Twer über Telegram-Kanäle und verschiedenste Medien. An Bord des Flugzeugs befanden sich Berichten zufolge Yevgeny Prigozhin, der Eigentümer der Wagner-Söldnertruppe, und sein Kommandant, Dmitry Utkin. Bei dem Absturz kamen alle 10 Menschen an Bord ums Leben.
Wie die BBC berichtet, wurden die Opfer vorläufig identifiziert. Die Behörden haben eine Untersuchung des Absturzes von Yevgeny Prigozhin eingeleitet.
Prigozhins mutmaßliche Verbindungen zu Kryptowährungen
Inmitten der Nachrichten über den Flugzeugabsturz tauchten im Internet Behauptungen auf, die darauf hindeuteten, dass Jewgeni Prigoschin eine der am besten beladenen BTC-Wallets kontrollierte. Das Wallet enthielt Berichten zufolge rund 100.000 Bitcoin (zum aktuellen Kurs etwa 2,6 Milliarden Dollar).
Es wird angenommen, dass sich etwa 70 % dieses Guthabens in Cold Wallets befinden. Der Rest scheint auf die Krypto-Börsen Binance und BTC-W verteilt zu sein.
Zum Vergleich: In der drittgrößten Bitcoin-Wallet befinden sich 118.300 BTC, in der fünftgrößten 94.643 BTC. Wenn Prigozhin also tatsächlich 100.000 Coins besessen hätte, würde er zu den fünf größten Bitcoin-Inhabern gehören.
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Obwohl es keine konkreten Beweise gibt, die Prigozhins Beteiligung an Kryptotransaktionen oder seinen Besitz einer solchen Wallet bestätigen, deuten Indizien zumindest auf ein mögliches Interesse an Kryptowährungen hin.
Warum Bitcoin Herr Prigozhin?
Zu Beginn des Jahres 2022 kam es zu zunehmenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Russland trug dabei die Hauptlast zahlreicher westlicher Sanktionen.
Infolgedessen zogen sich große Finanzunternehmen, darunter Visa und Mastercard, aus Russland zurück, was grenzüberschreitende Transaktionen einschränkte. Infolgedessen betrachteten viele Russen Kryptowährungen als eine praktikable Lösung.
Im Juli 2023 stufte die Parlamentarische Versammlung der OSZE die Gruppe PMC Wagner als terroristische Vereinigung ein. Schon vor dieser Einstufung sorgte die rechtliche Stellung des Unternehmens für Debatten, die Prigozhins finanziellen Unternehmungen gefährden hätten können.
Obwohl Wagner die Söldner angeblich mit Bargeld bezahlte, verlagerte die PMC Wagner-Gruppe nach der Meuterei im Juni 2023 ihre Aktivitäten nach Russland und Weißrussland, wo physische Geldtransaktionen weiterhin möglich waren. Angesichts der bekannten Präsenz der Wagner-Gruppe in Afrika könnten jedoch Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, angesichts ihrer Verbreitung auf den Schwarzmärkten reibungslosere Finanztransaktionen über große Entfernungen ermöglichen.
Wichtig ist, dass Bitcoin mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen pseudonyme Transaktionen ermöglicht, was ihm bei korrekter Benutzung im Darknet besonderen Wert verleiht. Es ist erwähnenswert, dass der Aufstand, an dem Wagner im Juni 2023 beteiligt war, zu einem Anstieg der Stablecoin-Käufe unter den Russen führte.
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