David Orrell, ein anerkannter Oxford Mathematiker und Autor, glaubt, die Zukunft des Finanzsystems liege nicht in Bitcoin. Stattdessen sieht er sie in der Anwendung der Quantenmechanik.
Diese innovative Herangehensweise, bekannt als Quantenökonomie, verspricht ein genaueres Verständnis von Finanzsystemen, das die Grenzen klassischer wirtschaftstheoretischer Theorien übertrifft.
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Quantenökonomie statt Bitcoin
Klassische wirtschaftstheoretische Theorien bilden seit Langem das Fundament für Finanzanalysen, basierend vor allem auf Gleichgewichtsmodellen zur Vorhersage von Marktverhalten. Diese Modelle verfehlen oft ihr Ziel, indem sie die Komplexitäten und inhärenten Unsicherheiten realer Wirtschaftssysteme ignorieren. Trotz ihres innovativen Ansatzes zu Dezentralisierung und Sicherheit operieren Bitcoin und ähnliche Kryptowährungen immer noch innerhalb dieser klassischen Rahmen, wodurch sie deren Begrenzungen übernehmen.
Quantenökonomie hingegen akzeptiert diese Komplexitäten und zieht Parallelen zur Wellen-Teilchen-Dualität von Quantenpartikeln, um wirtschaftliche Phänomene zu modellieren.
Orrell betonte, dass Quantenökonomie Modelle als mathematische Werkzeuge nutzt, um wirtschaftliches Verhalten effektiver zu analysieren und vorherzusagen. Laut ihm kann Quantenwahrscheinlichkeit, genauso wie sie bei dem Verständnis physikalischer Prozesse unentbehrlich ist, auch der Wirtschaft helfen:
“Ich entdeckte, dass Leute Quantenmodelle in den Sozialwissenschaften für Entscheidungen verwendeten. Mit anderen Worten: Wie man ein Quantenmodell nutzt, um Entscheidungsfindungen zu berücksichtigen. Genau wie in der normalen Wirtschaft, statt die ganze Zeit völlig rationale Entscheidungen zu treffen, finden wir, dass all diese anderen Dinge im Hintergrund geschehen, die Denkprozesse stören.”
Daher könnten Quantenmodelle das nicht-rationale Verhalten berücksichtigen. Dieser Ansatz bietet einen umfassenderen Rahmen zum Verständnis des Geld- und Informationsflusses im Finanzsystem und stellt damit die traditionell rationalen Annahmen der klassischen Ökonomie infrage.
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Er reflektierte auch über eine Analogie zwischen der binären Natur traditioneller Computertechnik und den Fähigkeiten von Qubits in der Quantencomputertechnik. Dieser Paradigmenwechsel könnte laut Orrell die Wirtschaftsmodellierung und Entscheidungsfindung durch Unsicherheit und Komplexität revolutionieren:
„Ein Qubit kann mit einem Spektrum von Farben verglichen werden, das verschiedene Schattierungen und Komplexitäten bietet. Es ist nicht nur Null oder Eins. Qubits sind verschränkt; sie interagieren miteinander und führen bei Messung Unsicherheit ein. Dieser fundamentale Unterschied ist es, was es abhebt. Und wie ich erwähnt habe, ist es der Schlüsselpunkt, zu demonstrieren, dass Modelle, die auf diesem Prinzip basieren, profitabel und effektiv sein können.”
Während Bitcoin das Konzept der dezentralen Finanzen revolutioniert hat, bleibt er doch innerhalb der Paradigmen klassischer wirtschaftstheoretischer Theorien gefangen. Diese scheitern oft daran, das volle Spektrum menschlichen Verhaltens und Marktschwankungen zu erfassen. Orrell glaubt, dass ein vertieftes Verständnis von Quantenprinzipien zu innovativen Wirtschaftsmodellen und -strategien führen könnte, von denen das globale Finanzsystem profitieren würde.
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