Apple lehnte kürzlich die Zeus Bitcoin-Wallet im App Store ab. Grund dafür waren angebliche Lizenzverletzungen. Zeus ist eine populäre Wallet-App, die Nutzern eine Schnittstelle für das Lightning-Netzwerk bietet. Dabei wirft Apple dem Entwickler vor, bestimmte Richtlinien des App Stores zu verletzen.
Konkret wies Apple darauf hin, dass die App die Übertragung virtueller Währungen erleichtert, ohne dass dies über ein anerkanntes Finanzinstitut oder eine Börse geschieht. Der Entwickler von Zeus, Evan Kaloudis, weist diese Vorwürfe jedoch zurück. Trotz seiner Einwände hat er Maßnahmen ergriffen, um seine App an die Apple-Standards anzupassen.
Während Apple auf Verstöße gegen die Klausel 3.1.5 in seinen Richtlinien verweist, betont Kaloudis, dass seine Wallet-App alle erforderlichen Kriterien erfüllt. Er versichert, dass Zeus keineswegs für illegale Aktivitäten genutzt wird.
Apples Entscheidung hat innerhalb der Community zu Kritik geführt. Viele Nutzer sehen in diesem Vorgehen eine ungerechtfertigte Bevormundung und fordern klarere Kommunikation sowie mehr Transparenz von Apple.
Das Unternehmen hat ähnliche Positionen gegenüber anderen Apps im Krypto- und dezentralisierten Technologiebereich eingenommen. Dies betrifft auch das dezentrale soziale Netzwerk Damus. Das Unternehmen drohte damit, die auf Nostr basierende App wegen einer Bitcoin-Trinkgeld-Funktion zu entfernen.
Dieser Fall hebt die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Regulierung von Krypto-Apps hervor. Es bleibt für viele unklar, welche spezifischen Anforderungen diese Art von Anwendungen erfüllen müssen, um von großen Plattformen wie Apple akzeptiert zu werden.
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