Die Blockchain-Technologie wurde in einem Bericht des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Handel des australischen Senats als Mittel zur Eindämmung des Imports von Waren aus Zwangsarbeit vorgeschlagen.
In dem Bericht begutachtete das Komitee das neue geplante Zolländerungsgesetz des Landes. Der Bericht enthält außerdem 14 Empfehlungen. Zu diesen zählen unter anderem die Erweiterung der Gesetzgebung und die Stärkung der Grenzsicherheit des Landes.
Die Autoren des Berichts schrieben auch über die Bedeutung der Verfolgung der Herkunft von Waren entlang der Lieferketten. Abgesehen von der Isotopen-Kennzeichnung und der Rückverfolgung von Mikroorganismen könnte die Blockchain-Technologie Unternehmen und Regierungen eine bessere Rückverfolgung ihrer Lieferketten ermöglichen.
Customs Amendment Bill (Zolländerungsgesetz)
Der unabhängige Senator Rex Patrick führte im Dezember die Customs Amendment Bill ein, um das Zollgesetz des Landes von 1901 zu verändern. In dem Gesetz geht es insbesondere um den Import von Waren, die die unterdrückte uigurischen Bevölkerung in China produziert. Wenn der Gesetzesentwurf ratifiziert werden sollte, dann ist er Import von Waren, die aus der „Sklavenarbeit“ der Uiguren in China stammen, verboten.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieser wichtigen Untersuchung, die starke parteiübergreifende Empfehlungen für Maßnahmen zur Verhinderung des Imports von Waren, die unter Einsatz von Zwangsarbeit hergestellt wurden, lieferte“, sagte Patrick über den Bericht. „Vor allem, was die Importe aus China, die unter Einsatz von gezwungenen Uiguren hergestellt wurden, angeht.“
Die Spannungen zwischen der australischen und chinesischen Regierung wurden in den letzten Jahren immer größer. Gründe dafür sind unter anderem das Coronavirus, die chinesischen Zölle auf australische Exporte sowie deren Umgang mit den Uiguren.
Australien über Kryptowährungen und Blockchain
Australiens Regierung erwägt zwar den Einsatz der Blockchain-Technologie zur Förderung der Menschenrechte. Allerdings weiß sie immer noch nicht, wie sie die Technologie im Finanzbereich einsetzen soll. Derzeit analysiert das „Select Committee on Australia as a Technology and Financial Centre“ des australischen Senats die Regulierungsmöglichkeiten von Krypto-Assets.
Das Komitee unter dem Vorsitz von Senator Andrew Bragg wird sich mit dem politischen und rechtlichen Hintergrund von Kryptowährungen in Australien auseinandersetzen. Es wird zudem die Ansätze von Kanada, Singapur, dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union in Betracht ziehen. Die Entwicklung eines umfassenden regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte ist das Ziel des Komitees.
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