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Bahamas startet CBDC Sand-Dollar im Oktober

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Das Inselparadies startet im Oktober den bahamischen E-Dollar.
  • Ziel ist es die Inseln besser miteinander zu verknüpfen.
  • Auch für den Tourismus könnte dieser Schritt bedeutend sein.
  • promo

Die Diskussionen um die CBDC werden immer konkreter. Nicht nur, was den Europäischen Wirtschaftsraum angeht, sondern auch auf den Bahamas. Der Inselstaat arbeitet bereits seit dem Jahr 2019 an einem digitalen USD, genannt Sand-Dollar.
Im Jahr 2019 startete die Regierung der Bahamas auf den beiden Inseln Exuma und Abaco bereits den Pilot-Test. Mit dem Sand-Dollar hängt der Inselstaat so manchen großen Staat im Wettrennen um die digitalen Zentralbankwährungen ab.

Einfache Bezahlung im Inselparadies via E-Währung

Die E-Währung soll die weit voneinander entfernten Inseln miteinander verbinden. Dadurch, dass die Wirtschaft der Bahamas maßgeblich vom Tourismus abhängt, ist die einfache Bezahlung via digitaler Währung für die Förderung dieses Bereichs von großer Bedeutung. Allerdings soll der Sand-Dollar nicht den bahamischen Dollar ablösen, sondern vielmehr eine praktische Ergänzung darstellen. Gegenüber Bloomberg erklärte Chaozhen Chen, stellvertretender Manager von eSolutions bei der Zentralbank der Bahamas:
Viele Einwohner dieser abgelegenen Inseln haben keinen Zugang zu digitaler Zahlungsinfrastruktur oder Bankinfrastruktur. Wir mussten die Anstrengungen und die Lösung wirklich an das anpassen, was wir als souveräne Nation brauchen.
Mittlerweile hat die Währungsbehörde Sand-Dollar im Wert von 48.000 USD erschaffen. In Bezug auf den regulären bahamischen Dollar steht der Sand-Dollar im Verhältnis 1:1. Auch China bemüht sich im Wettlauf um die CBDCs, wird scheinbar von den Bahamas abgehängt. Ferner intensivieren auch die karibischen Nachbarstaaten Jamaika und Barbados die Bemühungen beim Aufbau der virtuellen Staatswährung.
Bahamas.
Musha Cay, The Bahamas | Source: Pixabay

Der Sand -Dollar im Alltagsgeschehen

Der Sand -Dollar soll schon im Oktober seine breitflächige Anwendung finden. Keith Davies, der Chief Executive Officer von Kanoo, einem der bahamischen PSPs, die den Sanddollar steuern, erklärt dahingehend:
Der Handel ist einfach, aber die Abwicklung ist schwierig. Im Gegensatz zu herkömmlichen PSP-Transaktionen ist eine Sand-Dollar-Überweisung endgültig und unwiderruflich, obwohl es sich um eine Fiat-Währung handelt. Es ist die Essenz eines Siedlungssystems.
Sobald das neue E-Geldsystem öffentliche Anwendung findet, können die Nutzer Transaktionen auf ihren mobilen Endgeräten durchführen. Sollten die Nutzer gesteigertes Interesse an der E-Währung zeigen, plant die Archipelnation mehr Geld in Umlauf zu bringen. Allerdings ist die Voraussetzung dafür, dass physische bahamische Dollar aus dem Umlauf genommen werden. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Staatswährung nicht in die Inflation zu treiben. Die virtuelle Währung unterliegt den gleichen strengen Regulierungen zum Schutz vor Geldwäsche, wie der physische bahamische Dollar. Der Inselstaat rechnet Dank den hohen Sicherheitsstandards und der praktischen Anwendung mit einer breiten Akzeptanz. Chen erklärt abschließend:
Die Bahamas legen den Grundstein dafür, wie dies in der gesamten Karibik geschehen kann.
 
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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