Die stürzenden Aktien regionaler US-Banken, allen voran der New York Community Bancorp (NYCB), könnten die Vorboten einer weiteren Bankenkrise sein. Da Krypto sich deutlich volatiler als andere Finanzsektoren verhält, machen sich ernste Sorgen unter Investor:innen breit.
Der KBW Regional Banking Index verzeichnete jüngst einen enormen Rückgang. Es ist der größte seit dem Zusammenbruch der New Yorker Signature Bank vergangenes Jahr – wie stabil sind regionale US-Banken also noch?
Es ist immer besser, auf alles vorbereitet zu sein! Hier sind 7 Tipps, wie du einen Bärenmarkt am besten überstehen kannst!
Bedroht eine weitere US-Bankenkrise den Krypto Markt?
Der jüngste Einbruch der Bankaktien kam überraschend und sorgte für einen schnellen Wechsel von Optimismus zu Pessimismus. Dies wird besonders auf dem Optionsmarkt deutlich, da sich ein deutlicher Anstieg der Verkaufsoptionen abzeichnet.
Dieser Umschwung des Marktsentiments nährt sich vornehmlich von wachsenden Sorgen um die Gesundheit der regionalen Banken. Obendrein verstärkt die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinssätze weiterhin hochzuhalten, die Bedenken zusätzlich. Immerhin leiden die Krediterträge der Banken stark unter dieser Politik.
Zudem verdeutlicht der drastische Kurssturz der NYCB, ausgelöst durch Dividendenkürzung und unerwartete Verluste, die prekäre Lage der nahenden “regulatorischen 100 Milliarden US-Dollar Schwelle”. Diese Situation betrifft auch die NYCB, welche Vermögenswerte der insolventen Signature Bank erworben hat.
Die “regulatorische 100 Milliarden US–Dollar Schwelle” bezieht sich auf eine bestimmte, für den US-Bankensektor relevante Grenze. Banken, deren Vermögenswerte diese Schwelle erreichen oder überschreiten, unterliegen zusätzlichen regulatorischen Anforderungen und Aufsichtsmaßnahmen. Dies kann unter anderem verstärkte Berichtspflichten, strengere Prüfungen und andere regulatorische Maßnahmen bedeuten.
Auch Banken, wie Zions und Comerica, geraten mit dieser nahenden Schwelle ins Visier der Behörden, da Zweifel an ihrer finanziellen Stabilität zunehmen.
Steht eine Bitcoin Korrektur bevor?
Inmitten dieser sich anbahnenden Probleme im Bankensektor blickt der Mitbegründer der Krypto Börse BitMEX, Arthur Hayes kritisch auf den Bitcoin Kurs. Wie BeInCrypto berichtete, wies er erst kürzlich auf die Korrelation zwischen dem jüngsten Hoch und dem gleichzeitigen Anstieg der Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen hin.
Er entkräftete auch das Argument, dass der Kurseinbruch von Bitcoin ausschließlich auf die Abflüsse des Grayscale Trusts zurückzuführen sei. Gleichzeitig wies er auf breitere wirtschaftliche Kräfte hin, einschließlich der Bedenken über die Erneuerung des Bank Term Funding Program (BTFP):
“Alle Vermögenswerte, einschließlich Kryptowährungen, werden zusammen fallen. Schließlich hyperventilieren Marktteilnehmer:innen bei der Aussicht, dass der freie Markt wieder funktioniert und das System von insolventen Bankinstituten säubert.”
Vor dem Hintergrund der BTFP-Entscheidung sieht seine kurzfristig bärische Bitcoin Prognose einen potenziellen Unterstützungsbereich zwischen 30.000 und 35.000 USD. Langfristig hingegen bleiben seine Aussichten aufgrund sinkender Zinssätze, Halvings und der Spot ETFs optimistisch.
Wie auch andere Analysten, prognostiziert Hayes einen deutlichen Anstieg des BTC Kurses, wobei die Prognosen von 100.000 USD bis zu einer Million USD reichen. Angesichts der aktuellen Umstände jedoch, ist der Markt vorerst von Ungewissheit geprägt
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