Barclays schockiert Kunden mit einem plötzlichen Krypto-Verbot. Die Bank blockiert ab sofort alle Käufe mit Debitkarten. Die Entscheidung steht im starken Kontrast zur pro-Krypto-Haltung Großbritanniens.
Die Reaktion der Community ist eindeutig: Unverständnis und Frust.
Barclays’ überraschende Entscheidung
In den letzten Monaten hat Großbritannien versucht, Unternehmen der Krypto-Branche anzuziehen. Dabei plädierten wichtige Regulierungsbehörden für lockerere Investitionsbeschränkungen. Vor diesem Hintergrund ist die Kehrtwende von Barclays in Bezug auf Kryptowährungen umso überraschender.
Die Bank kündigte diese Entscheidung ohne großes Aufsehen an und gab nur eine kurze Erklärung ab, die nicht in sozialen Medien veröffentlicht wurde:
„Es ist nicht möglich, Kryptowährungstransaktionen mit einer Barclaycard durchzuführen. Ab dem 27. Juni 2025 werden wir Krypto-Transaktionen mit einer Barclaycard blockieren, da wir erkennen, dass es bestimmte Risiken beim Kauf von Kryptowährungen gibt. Ein Kursrückgang von Krypto-Assets könnte dazu führen, dass Kunden sich in Schulden befinden, die sie nicht zurückzahlen können“, hieß es.
Diese plötzliche Kehrtwende zog Ärger aus der Community auf sich, insbesondere weil die Bank in Bitcoin-ETFs investiert hat. In den letzten Jahren hat Barclays Interesse an Krypto gezeigt, indem sie Blockchain-Technologie übernommen und in die Branche investiert hat.
Obwohl diese Schritte bereits vor über drei Jahren unternommen wurden, nimmt das Unternehmen jetzt eine eindeutig feindliche Haltung ein.
Barclays’ Position ist umso merkwürdiger, da der Zugang zu Krypto mit Debit- und Kreditkarten weltweit wächst. Mehrere der größten US-Banken übernehmen Krypto nach freundlicheren Vorschriften, zum Beispiel.
Erst gestern hat einer der weltweit größten Kreditkartenanbieter seinen Nutzern direkten Zugang zu DEXes ermöglicht. Barclays scheint auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen.
Wenn nichts anderes, dann scheint Barclays’ Haltung zu Kryptowährungen wie eine starke Überreaktion. Die britische Regierung achtet mit ihrer neuen Politik besonders darauf, Verbraucherschutzmaßnahmen durchzusetzen, doch diese Politik ist eindeutig pro-Krypto.
Barclays ermutigte seine Nutzer sogar, die Website der FCA zu besuchen und sich dort über Investitionsrisiken zu informieren. Die FCA drängt jedoch auf freundlichere Richtlinien.
Aufgrund der kurzen Erklärung von Barclays ist unklar, wie die Bank in Zukunft mit der wachsenden Branche interagieren will. Derzeit gibt es viel Frustration und unbeantwortete Fragen.
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