Yuga Labs, der Entwickler der populären Bored Ape NFT-Kollektion, versteigert seit den frühen Stunden des 06. März 2023 die ersten eigenen Bitcoin NFTs (sogenannte Ordinals oder digitale Artefakte). Der Entwickler der Ordinals kritisiert das Projekt jedoch scharf und bezeichnet die Auktion als Scam.
Yuga Labs mit erster Bitcoin NFT-Kollektion
Bitcoin NFTs gewinnen seit ihrer Entstehung Ende Januar 2023 immer mehr an Popularität. Mittlerweile gibt es über 100.000 dieser neuartigen digitalen Dateien auf der BTC-Blockchain. Yuga Labs springt mit der neuen Twelvefold-Kollektion auf den Zug auf.
Das vier Milliarden schwere Unternehmen bietet diesmal jedoch keine digitalen Affenbilder, sondern Kunstwerke, welche die Beziehung zwischen Mathematik, Zeit und Vielfältigkeit abbilden sollen. Von den 300 angebotenen digitalen Bildern der Kollektion stehen 288 zum Verkauf. Die verbleibenden 12 gehen an Mitwirkende des Projekts oder werden für wohltätige Zwecke gespendet. Nach dem Auktionsende (7. März 2023 gegen Mitternacht Deutscher Zeit) gehen die 288 NFTs an die 288 Höchstbietenden. Zum Zeitpunkt der Erstellung liegt das höchste Gebot bei 3,33 BTC (rund 75.000 US-Dollar)

Die Gebote müssen die Nutzer direkt an ein Wallet von Yuga Labs senden. Falls das Gebot nicht zu den 288 höchsten zählt, dann erhalten die Bieter so ihr Geld zurück. Falls zwei Angebote gleich hoch sind, zählt das zuerst eingereichte. Außerdem haben die Bieter keine Chance, ihr Angebot zurückzuziehen, sobald die damit verbundene Transaktion abgesendet ist.
Grund dafür ist, dass die BTC NFTs eine noch recht junge Technologie sind – und es keine Möglichkeiten gibt, diese Prozesse zu optimieren. Yuga Labs muss daher das Management der Gelder selbst durchführen.
Vorsicht vor BTC NFTs
Eigentlich hat Satoshi Nakamoto, der Erfinder von Bitcoin, die Kryptowährung erschaffen, um Mittelsmänner für Geldtransaktionen überflüssig zu machen. Für die Versteigerung von BTC NFTs gibt es jedoch derzeit keine mittelsmannfreie und wirklich praktikable Lösung.
Casey Rodarmor, der Entwickler der Ordinals, warnte deswegen auf Twitter vor der NFT-Auktion. In mehreren Tweets bezeichnete er die Auktion als Scam – und wies auf die Gefahren hin, die durch das Senden der Gebote an dritte Parteien entstehen können. Darüber hinaus stimmte er dem Tweet eines Nutzers zu, der schrieb, dass wir uns bezüglich der Ordinals noch in der Steinzeit befinden.
Auch wenn der Verkauf von Yuga Labs ohne Probleme verlaufen mag: Vorsicht bei dem Verkauf von BTC-NFTs und damit verbunden Scams.
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