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Binance CEO warnt Krypto-Investoren nach Kraken-Entlassungen

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Krypto-Börse Kraken entlässt 30 % bzw. 1.100 seiner Mitarbeiter.
  • Im November waren auch andere Krypto-Unternehmen gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen oder Insolvenz anzumelden.
  • Der Binance CEO Changpeng Zhao löschte einen Tweet über Kraken und erntete dafür scharfe Kritik.
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Die Krypto-Börse Kraken entlässt 30 % seiner Mitarbeiter, um den Krypto-Winter zu überstehen. Changpeng Zhao, der CEO des Konkurrenten Binance, reagierte darauf mit einem Tweet und erntete scharfe Kritik von der Krypto-Community.

Jesse Powell, der Mitbegründer und CEO von Kraken, kündigte an, ca. 1.100 Mitarbeiter bzw. 30 Prozent der Belegschaft zu entlassen, weil sich die Krypto-Börse den aktuellen Marktbedingungen anpassen muss. Kraken zahlt den von der Entlassung betroffenen Mitarbeitern 16 Wochen ihres Grundgehalts, um sie auf einen Stellenwechsel vorzubereiten.

Krypto-Firmen kämpfen mit der Verschärfung des Bärenmarktes

Kraken ist nicht das einzige Krypto-Unternehmen, das unter dem aktuellen Bärenmarkt leidet. So reichte vor wenigen Tagen die Krypto-Börse BlockFi einen Chapter 11 Insolvenzantrag ein. Außerdem war die argentinische Krypto-Börse Lemon Cash ebenfalls dazu gezwungen, 38 % der Mitarbeiter zu entlassen, um den aktuellen Krypto-Winter zu überstehen. Metaplex, ein dezentrales NFT-Protokoll, musste sich im letzten Monat ebenfalls von mehreren seiner Teammitglieder trennen.

Wie ein Bericht von CoinGecko vom 14. November 2022 zeigt, fanden im Krypto-Sektor seit Anfang des Jahres 4.695 Entlassungen stattdas entspricht rund 4 % aller Entlassungen junger Unternehmen der Tech-Branche.

Statistik: Entlassungen im Tech-Bereich
Ein Bild von: CoinGecko

Binance CEO kritisiert Kraken und löscht Tweet

Changpeng Zhao (CZ), der CEO von Binance, scheint sich aufgrund der Entlassungen indirekt einen Scherz mit Kraken erlaubt zu haben. In einem Tweet warnte er, sich vor Börsen zu hüten, die hohe APY (jährliche Renditen) anbieten und Entlassungen vornehmen.

Von Changpeng Zhao gelöschter Tweet

Die Community beschuldigte den Binance CEO daher, FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) über seine Konkurrenten zu verbreiten. Sie fragten ihn rhetorisch nach den Entlassungen bei Twitter, weil CZ zuvor in die Twitter-Übernahme von Elon Musk investiert hatte. CZ löschte dann an Kraken angelehnten Tweet wie einige andere frühere Tweets und erntete dafür scharfe Kritik. Ein Twitter-Nutzer schrieb:

“CZs neue Strategie ist es, zum Vergnügen Insolvenzgerüchte zu twittern und sie dann zu löschen.”

Darüber hinaus twitterte Zhao vor dem Kraken-Tweet:

“Wenn eine Börse große Mengen an Krypto verschieben muss, bevor oder nachdem sie ihre Wallet-Adressen zeigen, ist das ein klares Zeichen für Probleme.”

Am 28. November 2022 berichtete der Krypto-Tracker Whale-Alert dann, dass Binance Bitcoin im Wert von über 2 Milliarden US-Dollar an ein unbekanntes Wallet gesendet hat. CZ zufolge war diese Transaktion zwar Teil eines Audits. Allerdings entging der Krypto-Community nicht die damit verbundene Ironie. Einige Mitglieder bezeichneten den Binance CEO sogar als tickende Zeitbombe.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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