Dem hochrangigen Binance Mitarbeiter Nadeem Anjarwalla gelingt es nach seiner Festnahme in Nigeria, beim Freitagsgebet aus der Haft zu entfliehen. Die genaueren Umstände sind noch nicht geklärt, allerdings scheint es, als habe er das Land mit einem gefälschten Pass verlassen.
Jetzt stehen Nigerias Behörden vor einem Rätsel: Wieso versagten die Sicherheitsmaßnahmen?
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Binance Mitarbeiter auf der Flucht
Wie der Nachrichten Account Wu Blockchain jüngst berichtete, gelang es dem hochrangigen Binance Mitarbeiter Nadeem Anjarwalla am 22. März aus der Haft in Nigeria zu fliehen. Aktuell heißt es, er sei während des Freitagsgebets entkommen und habe es mit einem gefälschten Pass geschafft, das Land zu verlassen.
Der für die Region Afrika verantwortliche Anjarwalla sowie sein Kollege wurden am 26. Februar in Nigeria festgenommen. Als Grund gaben die Behörden Steuervergehen an.
Vergangenen Freitag dann entkamt der Binance Mitarbeiter, scheinbar aus einem Gästehaus in Abuja, unter noch ungeklärten Umständen. Einigen Berichten zufolge soll er den Besuch eines Moscheegebets während des Ramadan genutzt haben, um sich abzusetzen.
Scheinbar gelang es ihm auf mysteriöse Weise, mit einem kenianischen Pass das Land zu verlassen, während sein britischer Pass bei den nigerianischen Behörden lag. So sind die Ermittler zurzeit bemüht, seinen Fluchtweg sowie sein mögliches Ziel zu rekonstruieren.
Angesichts dieser Umstände wirft die Flucht Fragen über die Sicherheitsmaßnahmen sowie die Integrität der Ermittlungen auf. Währenddessen hat die nigerianische Regierung ein Strafverfahren gegen Binance wegen Steuerhinterziehung eingeleitet.
Der afrikanische Staat verstärkte jüngst seine Bemühungen, finanzielle Verbrechen, einschließlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, zu bekämpfen. Als Geldwäschevorwürfe gegenüber Binance lauter wurden, geriet auch die Plattform ins Visier der Behörden.
Der Regierung zufolge seien Transaktionen im Wert von fast 21 Milliarden USD über die Krypto Börse abgewickelt worden. Dabei blieben die Identitäten der Beteiligten unbekannt.
Währenddessen bekannte sich Binance Gründer und ehemaliger CEO Changpeng Zhao (CZ) in den Vereinigten Staaten der Geldwäsche schuldig und trat zurück. Neben einer Geldstrafe von 1,8 Milliarden USD steht die endgültige Verurteilung noch aus.
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