Der Feldzug der US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC gegen Binance geht in die nächste Runde. Die SEC verlangt nun von einem US-Gericht eine ausführliche Untersuchung des US-Ablegers der Krypto-Börse.
Binance soll Karten offen legen
Wie die SEC in der Einreichung vom 18. September 2023 argumentiert, konnte die Binance US Muttergesellschaft BAM Trading nicht nachweisen, dass sie kein Kundenvermögen kontrolliere. Die bisher gezeigten Dokumente reichen laut der SEC nicht aus, um das Gegenteil zu beweisen. Stattdessen soll BAM wichtige Informationen absichtlich verschleiert haben:
In der Einreichung heißt es dazu:
“Die BAM hat widersprüchliche Angaben zu wichtigen Fakten gemacht, die Vorlage kleinerer Dokumente und Informationen hinausgezögert und die Herausgabe ganzer Kategorien von Informationen verweigert.”
Darüber hinaus liefern die bisher gezeigten Dokumente angeblich Anlass zu weiter ausführlichen Untersuchen. So glaubt die SEC, dass Ceffu, zuvor als Binance Custody bekannt, möglicherweise auch Binance.US bedient und US-Kundengelder aus dem Land verschoben werden. Dies würde gegen eine vorherige Vereinbarung mit der Krypto-Börse verstoßen.
Daher fordert die SEC jetzt von dem Bezirksgericht in Columbia, eine ausführliche Inspektion zu starten. Außerdem bezieht sich die SEC auch auf die Kontrollmöglichkeiten des CEOs Changpeng Zhao. Sie behauptet, dass sich dieser selbst als “außerhalb der Zuständigkeit eines jeden Gerichtes” sieht und sowohl die BAM als auch Börsen gezielt mitbeeinflusste.
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