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Bitcoin-Analyse: Wann formt der BTC Kurs den Boden?

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Krypto-Analyse-Firma Glassnode veröffentlichte vor kurzem eine neue Bitcoin-Analyse.
  • Laut den Analysten könnte der Bitcoin Kurs bald den Boden formen.
  • Die aktuellen makroökonomischen Umstände könnten weitere Abverkäufe begünstigen.
  • promo

Es gibt einige Anzeichen dafür, dass sich der Krypto-Markt weiter erholen wird. Allerdings könnte die aktuelle Aufwärtsbewegung auch ein sogenannter “Dead-Cat-Bounce” sein, da die makroökonomischen Umstände immer noch für eine bärische Entwicklung begünstigen. So argumentieren Analysten der Krypto-Analyse-Firma Glassnode.

Die Krypto-Marktkapitalisierung stieg vor kurzem wieder über die 1 Billion US-Dollar-Marke an. Das ist zwar ein positives Zeichen, allerdings liegt die Krypto-Marktkapitalisierung immer noch rund 70 Prozent unter dem Allzeithoch vom November 2021. Der Bitcoin Kurs konnte sich in der letzten Woche ebenfalls weiter erholen.

Der Bitcoin Kurs verzeichnete heute ein Plus von rund 4 Prozent liegt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels bei 22.127 US-Dollar. Damit liegt der BTC Kurs etwas über dem “realisierten Preis” des Bitcoin-Preis-Modells des populären Analysten Willy Woo.

Am 18. Juli 2022 schrieb die Blockchain-Analyse-Firma in einem Tweet, dass der BTC-Preis seit über einem Monat unter dem realisierten Preis gehandelt wird und die Bodenbildung bald stattfinden könnte:

“Es deuten zahlreiche Signale darauf hin, dass eine echte Bodenbildung im Gange sein könnte.”

Wann formt der Bitcoin Kurs den Boden?

Am 19. Juni 2022 erreichte der Bitcoin Preis bei 17.760 US-Dollar den letzten Jahrestiefpunkt bzw. Tiefpunkt des aktuellen Marktzyklus. Seitdem konnte sich der BTC Kurs jedoch wieder erholen und sich innerhalb eines Kanals stabilisieren. Der Kurs muss erst noch über diesen ausbrechen, bevor weitere Kurssteigerungen folgen können.

Bitcoin Kurs Chart Tradingview
BTC/USD Chart Quelle: Tradingview

Der realisierte Bitcoin Preis entspricht dem Wert aller sich im Umlauf befindlichen Coins zu dem Preis, zu dem sie zuletzt bewegt wurden. Mit dem realisierten BTC Preis lässt sich also abschätzen, wie viel der gesamte Markt für die Coins gezahlt hat.

Die Analysten von Glassnode vergleichen die letzten 35 Tage (ohne den heutigen Tag), an denen sich der realisierte Bitcoin Preis unter dem Kurs befindet, mit den letzten Bärenmärkten. Die durchschnittliche Dauer, an denen der realisierte Preis unter dem echten Preis befindet, liegt bei 197 Tagen. Es könnte also noch mehrere Monate dauern, bis der BTC Kurs wirklich den Boden formt.

Bitcoin Chart: Realisierter BTC Preis unter echtem BTC Preis
Quelle: Glassnode

Die Analysten erklärten weiter, dass aktuelle On-Chain-Kennzahlen und Trendanalysen zwar zu den Tiefpunkten von vergangenen Bärenmärkten passen. Da der realisierte Bitcoin Preis jedoch erst 35 Tage unter dem echten BTC Preis liegt, könnte es sich bei der aktuellen Aufwärtsbewegung um eine “Dead-Cat-Bounce” (eine Art Bärenmark-Rallye) handeln. In diesem Fall würden weitere Abverkäufe folgen, bevor wirklich eine längerfristige Kurserholung gemessen werden kann.

BTC-Bullen bleiben optimistisch

Negative Wirtschaftsnachrichten, wie beispielsweise weitere Zinserhöhungen der Federal Reserve oder schlechte Wirtschaftsdaten könnten dazu führen, dass der Markt das aktuelle Momentum ziemlich schnell verliert. Das passt ebenfalls zu der zuvor erwähnten Annahme, dass sich der aktuelle Krypto-Bärenmarkt weiter fortsetzen wird. Dennoch bleiben die BTC-Bullen optimistisch. Diese könnten laut der Analysefirma der Grund für die Bodenbildung sein.

Die Analysten stellten fest, dass “stark überzeugte” Bitcoin-Hodler “trotz der extrem schwierigen makroökonomischen und geopolitischen Turbulenzen” der Grund dafür sein könnten, dass die Marktsättigung ihren Höhepunkt erreicht. Das Verhalten dieser Markteilnehmer könnte zu der “eigentlichen Bodenbildung” führen, die mehrere Monate andauert.

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Martin Young ist ein erfahrener Journalist und Redakteur für Kryptowährungen mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Konzepte aus den Bereichen Blockchain, Fintech und Makroökonomie für das Mainstream-Publikum verständlich zu machen. Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph,...
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