Laut Timothy Peterson, Autor von Metcalfes Gesetz als Modell für den Bitcoin-Wert, könnte die Krypto-Industrie am Rande eines weiteren Bärenmarktes stehen.
Diese Analyse kommt, da die Federal Reserve (Fed) trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten ihre vorsichtige Haltung zu den Zinssätzen beibehält.
So könnte sich ein Bitcoin-Bärenmarkt entwickeln
In seiner jüngsten Analyse, die er auf X (Twitter) teilte, warnte Peterson, dass Bitcoin und der breitere Markt derzeit überbewertet sei, was ihn anfällig für einen Bärenmarkt machen könnte. Da ein solcher Rückgang einen Auslöser benötigt, meint Peterson, die Entscheidung der Fed, die Zinssätze stabil zu halten, könnte bereits ausreichen.
„Es ist an der Zeit, über den nächsten Bärenmarkt zu sprechen. Es gibt keinen Grund zu denken, dass er nicht jetzt passieren könnte. Die Bewertung rechtfertigt es. Was es braucht, ist ein Auslöser. Ich denke, dieser Auslöser könnte so einfach sein wie die Fed, die in diesem Jahr die Zinsen überhaupt nicht senkt“, schrieb Peterson.
Petersons Analyse zieht Parallelen zwischen vergangenen Marktrückgängen und den aktuellen Bedingungen. Mit dem NASDAQ als Referenzpunkt schätzt er, dass ein Bärenmarkt zwischen 7 und 14 Monaten dauern könnte.
Da der NASDAQ derzeit um 28 Prozent überbewertet ist, erwartet er einen Rückgang von etwa 17 Prozent, wodurch der Index auf 15.000 sinken würde.
Wendet man diese Projektionen auf Bitcoin an, erwartet Peterson einen Rückgang von etwa 33 Prozent, wodurch der Bitcoin-Kurs auf etwa 57.000 USD sinken würde.
„Multipliziere mit 1,9. 17 % Rückgang im NASDAQ = 33 % Rückgang im BTC -> 57.000 USD“, fügte Peterson hinzu.
Er merkt jedoch an, dass opportunistische Investoren frühzeitig eingreifen könnten. Ein solches Eingreifen könnte verhindern, dass der Bitcoin-Kurs so tief fällt, und möglicherweise Unterstützung bei etwa 71.000 USD finden.
Dies stimmt mit einer kürzlichen Analyse von Arthur Hayes überein. Wie BeInCrypto berichtete, behauptete der BitMex-Gründer, Bitcoin könnte auf 70.000 USD fallen, bevor es zu einer möglichen Erholung kommt.
Analysten hoben auch die Luftlücke von Bitcoin unter 93.198 USD hervor, mit wenig bis keiner signifikanten Unterstützung bis in den Bereich von 70.000 USD.
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Die Rolle der Fed im Marktrückgang
Unterdessen sagte Fed-Vorsitzender Jerome Powell vor etwa einem Monat, dass die Zentralbank keine Eile hat, die Zinssätze zu senken. Er wiederholte diese Bemerkungen während seiner Rede letzte Woche. Bei einem Politikforum in New York betonte Powell die Notwendigkeit von Geduld.
„Wir müssen uns nicht beeilen und sind gut positioniert, um auf mehr Klarheit zu warten“, erklärte Powell.
Powells Bemerkungen kommen inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit, die durch die Politikänderungen im Handel, der Einwanderung, der Fiskalpolitik und der Regulierung von Präsident Donald Trump angeheizt wird. Mit einer Inflation von etwa 2,5 Prozent konzentriert sich die Fed darauf, diese Herausforderungen vorsichtig anzugehen.
Trotz Markterwartungen für Zinssenkungen in diesem Jahr hat Powell klargestellt, dass die Fed abwarten wird, bevor sie die Geldpolitik anpasst.
Zusätzlich zu den Bedenken über einen bevorstehenden, von der Fed inspirierten Abschwung fiel Bitcoin kürzlich nach der Warnung der Fed vor einer möglichen Rezession. Die Fed prognostizierte einen Rückgang des BIP um 2,8 Prozent im ersten Quartal (Q1) 2025, was Ängste vor wirtschaftlicher Instabilität auslöste. Dies beeinflusste die Stimmung der Investoren negativ.
Trotz dieser Warnungen bleibt Peterson unüberzeugt, dass ein vollwertiger Bärenmarkt bevorsteht. Er argumentiert, dass die aktuellen Marktbedingungen nicht so euphorisch sind wie die früherer Blasen. Der Analyst erklärt auch, dass die bärische Stimmung unter den Investoren eher eine langfristige Kaufgelegenheit als ein Verkaufssignal anzeigen könnte.
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BeInCrypto Daten zeigen, dass Bitcoin zum Zeitpunkt dieses Schreibens für 86.026 USD gehandelt wurde, ein Rückgang von 0,1 Prpzent seit der Eröffnung der Sitzung am Sonntag.
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