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Schock-Zahl: Bitcoin produziert mehr CO2 als ganze Länder

1 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • Das Bitcoin-Netzwerk erzeugte 2025 rund 98 Millionen Tonnen CO2 – mehr als doppelt so viel wie die Schweiz
  • Eine einzelne Transaktion verursacht so viel Emissionen wie 1,4 Millionen Visa-Zahlungen oder 105.000 YouTube-Stunden
  • Alternative Verfahren wie Proof of Stake senken den Stromverbrauch erheblich und gewinnen an Relevanz
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Bitcoin ist nicht nur bekannt für hohe Gewinne, sondern auch für einen massiven Stromverbrauch. Neue Daten zeigen, dass das Bitcoin-Netzwerk über 98 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausstößt – mehr als doppelt so viel wie die Schweiz.

Kritiker sehen im Bitcoin-Mining ein wachsendes Klimaproblem. Doch gibt es auch Alternativen zur aktuellen Methode?

98 Mio. Tonnen CO2: Die Umweltbilanz von Bitcoin bleibt katastrophal

Laut aktuellen Zahlen des Krypto-Portals Digiconomist erzeugte das Bitcoin-Netzwerk im Mai 2025 rund 98,25 Millionen Tonnen CO2 jährlich. Das entspricht einem Energieverbrauch von mehr als 145 Terawattstunden pro Jahr. Damit übertraf das Netzwerk erneut Länder wie die Schweiz oder die Niederlande in puncto Treibhausgas-Ausstoß.

Besonders problematisch bleibt die sogenannte “Proof of Work”-Methode. Diese erfordert, dass tausende Computer weltweit komplexe Rechenaufgaben lösen, um neue Transaktionen zu validieren. Dieses Verfahren sichert zwar die Blockchain, verursacht aber einen enormen Strombedarf. In Regionen wie Texas oder Kasachstan stammt dieser Strom oft aus Kohle- oder Gaswerken.

Digiconomist vergleicht eine einzige Bitcoin-Transaktion mit dem CO2-Ausstoß von etwa 1,4 Millionen Visa-Transaktionen oder dem Streamen von rund 105.000 Stunden YouTube. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Umweltbelastung, die mit jeder einzelnen Transaktion einhergeht.

Einige Krypto-Projekte setzen inzwischen auf das energieeffizientere “Proof of Stake“-Verfahren. Ethereum etwa stellte im September 2022 vollständig auf dieses System um und reduzierte den Stromverbrauch damit um über 99,9 Prozent. Bei Ripple basiert das Netzwerk bereits auf einem konsensbasierten Ansatz, der deutlich weniger Energie benötigt.

Die Diskussion über den ökologischen Fußabdruck von Kryptowährungen hat auch politische Konsequenzen. Die EU debattierte bereits über ein mögliches Verbot energieintensiver Krypto-Verfahren. In den USA fordern Umweltverbände mehr Transparenz und strengere Vorgaben für Mining-Farmen.

Obwohl Bitcoin bisher am “Proof of Work”-Mechanismus festhält, wächst der Druck. Der Trend zeigt: Nur mit nachhaltigen Lösungen wird Kryptowährung langfristig gesellschaftlich akzeptiert bleiben.

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Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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