Der USD-Index ist zum ersten Mal seit 2,5 Jahre unter 90 gefallen. Im April 2018 fand der USD-Index damals Support.
Aktuell gibt es weltweit, und insbesondere in den USA, starke wirtschaftliche Turbulenzen. Die Unsicherheit auf den Märkten und die enorme Inflation sorgen für enormen Druck auf den USD.
Seit Anfang des Jahres ist der USD-Index von ca. 97 auf sein aktuelles Niveau von 89,96 gefallen. Das ist ein Rückgang von 7%.
Sämtliche Fiat-Währungen verlieren aufgrund der aktuellen sozioökonomischen Umstände immer mehr an Wert. Kryptowährungen, wie z.B. Bitcoin, profitieren von diesen.
Die Welt sucht nach Inflationsschutz
Der Bitcoinkurs konnte seit April 2020 um fast 350% zulegen. Die Marktkapitalisierung hat sich ebenfalls mehr als verdreifacht, sie ist von 120,4 Milliarden auf 419,5 Milliarden USD gestiegen.
Alle Länder suchen aktuell nach Alternativen und möchten endlich wieder wirtschaftliche Fortschritte erzielen können. Bitcoin bietet der Welt dank seinem implementierten Verknappungsmechanismus neue Perspektiven in diesen unsicheren Zeiten.
Wird Bitcoin bald Fiatwährungen ersetzen?
Normalerweise dienten „sichere“ Vermögenswerte wie Immobilien, Gold oder in eine starke Fiatwährung als Vermögensspeicher. Immer mehr Privatanleger und institutionelle Investoren sehen Bitcoin als die aktuell bessere Wahl, da die Weltwirtschaft unter der Pandemie leidet und die Inflation neue Rekordwerte erreicht hat.
Viele namhafte Unternehmen sind bereits auf den Zug aufgesprungen. MicroStrategy ist ein Paradebeispiel dafür. Das Unternehmen ist Teil des S&P SmallCap 600 Index und hält BTC im Wert von 700 Millionen USD. Es beabsichtigt, weitere 650 Millionen USD zu erwerben.
Der CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, betrachtet Bitcoin als ein gutes Mittel, um sich vor Inflation zu schützen, und hat sich deshalb dazu entschieden, einen Teil der Treasury Reserven des in das Asset zu investieren.
Der aktuelle stetig anwachsende Kurs in Richtung neuer Rekordwerte über dem ehemaligen All-Time-High scheinen ihm recht zu geben. Allerdings kann man natürlich nicht von kurzfristigen Preisbewegungen auf die zukünftigen Ereignisse schließen.
Heute konnte der Kurs bereits wieder um mehr als 10% zulegen.
Geschrieben von Harrison Seletsky, übersetzt von Maximilian Mußner.
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