Bald könnte die US-Börsenaufsicht SEC, laut Craig Salm, Chief Legal Officer von Grayscale, grünes Licht für börsengehandelte Bitcoin-ETFs geben. Aber nur, wenn Grayscale den aktuellen Rechtsstreit gewinnt. Bereits im Oktober könnte die Entscheidung demnach fallen.
Im vergangenen Jahr verklagte Grayscale die SEC, nachdem diese ihren Antrag auf Umwandlung des “Grayscale Bitcoin Trust” in einen Spot-ETF abgelehnt hatte.
Dabei unterstützte der ehemalige Obama-Anwalt Donald B. Verrilli die Klage. Denn in seinen Augen entschied die SEC “willkürlich”, da bereits zugelassene Bitcoin-Future-ETFs ähnliche BTC-Preisreferenzen verwendeten.
Sollte Grayscale die Klage gewinnen, können GBTC-Aktionäre ihre Trust-Aktien an den Nettoinventarwert von BTC anpassen. Derweil erzielte Grayscale im Juli Einnahmen von 40 Millionen US-Dollar durch seine GBTC- und Ethereum-Trusts.
Im Falle dieses Sieges dürften sich auch die übrigen Anwärter auf Bitcoin-ETFs freuen. Unterdessen schätzen Bloomberg-ETF-Analysten die Wahrscheinlichkeit der Veröffentlichung eines Spot-Bitcoin-ETFs auf 65 %. Auch Salm stimmt mit dieser Einschätzung überein und führt an, dass eine Ablehnung politisch schädlich für SEC-Vorsitzenden Gary Gensler sein könnte.
Denn inzwischen äußern sich auch mächtige Instanzen wie der Black Rock-CEO Larry Fink und mehrere US-Präsidentschaftskandidaten, wie zum Beispiel Robert F. Kennedy Jr., pro Bitcoin.
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Auch die Zustimmung der SEC zum BTC-Geschäft der Krypto Exchange Coinbase deutet laut den Analysten auf eine nachlassende Haltung hin. Gensler hatte zuvor angemerkt, dass BTC als Ware betrachtet werden könnte.
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