Der mexikanische Milliardär Ricardo Salinas Pliego bekundete erneut seine Unterstützung für Bitcoin. Er riet Anlegern dazu, Bitcoin (BTC) zu kaufen und nie wieder zu verkaufen.
Der mexikanische Geschäftsmann und Vorsitzender der Grupo Salinas machte sein Vermögen durch seine innovative Denkweise. Im Jahr 1987 übernahm Pliego die Leitung der Grupo Elektra. Das Möbelunternehmen befindet sich in Familienbesitz, und wurde 1906 von Pliegos Urgroßvater gegründet. Als Pliego selbst das Ruder übernahm, richtete er das Unternehmen auf Basisprodukte wie Möbel, Haushaltsgeräte und Elektronik aus. Dann wandte er sich an die neuen Mittelschichten in Mexiko und bot ihnen Kredite und verschiedene Finanzprodukte und -dienstleistungen an.
Pliegos Strategie bestand darin, neue Märkte zu erschließen. Dazu sorgte er für mehr Kaufkraft in Bevölkerungsschichten, die von anderen mexikanischen Unternehmen bis dato ignoriert wurden. Heute ist Pliegos Unternehmen in den Bereichen Telekommunikation, Medien, Finanzdienstleistungen und Einzelhandel tätig und Pliego die drittreichste Person in Mexiko. Er ist auf Platz 172 der reichsten Menschen der Welt und besitzt laut Schätzungen 13,6 Milliarden US-Dollar.
Ricardo Salinas Pliego und Bitcoin
Ein Tweet des Bitcoin Magazines erregte am 19. Februar die Aufmerksamkeit des Milliardärs. Darin wurde behauptet, dass Investoren ihre Bitcoins nicht an sogenannte Whales (Großinvestoren) verkaufen sollten.
Salinas Pliego reagierte wie folgt: “Ihr müsst #Bitcoin kaufen (kauft weiter, wenn der Preis niedrig ist), dann haltet einfach eure #BTC, vergesst das Verkaufen… Vertraut mir, ihr werdet mir später danken.”
Großes Engagement für Bitcoin
Ricardo Salinas verdeutlichte seinen Standpunkt gegenüber Kryptowährungen und Fiatgeld im Laufe der Konversation wiederholt. Dabei wies der Milliardär stets auf die Gründe für seine Ansichten hin. Zu diesen Gründen gehören die Transparenz von Kryptowährungen, die Anreize zum Sparen sowie die größere makroökonomische Stabilität.
Der mexikanische Milliardär betonte zudem auch mehrfach, dass Anleger nicht nur Bitcoin kaufen, sondern auch gleichzeitig Fiat-Währungen abschaffen sollten. Denn die Zentralbanken würden aktuell “übermäßig viel Geld drucken”.
“Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel ist nicht im Interesse der Regierungen.”
Der Milliardär kündigte außerdem kürzlich an, das Lightning Network in den eigenen Bitcoin-Zahlungsdienst der Elektra-Gruppe zu integrieren. So soll die Akzeptanz der beliebtesten Kryptowährung auch in der Nation weiter steigen.
Pliego und Mexiko
Mittlerweile setzen immer mehr private und institutionelle Anleger auf Kryptowährungen. So hieß es in der jüngsten Werbeaktion der Grupo Elektra: “Benutzen Sie Bitcoin und erhalten Sie einen Rabatt von 20%!”
Im Juni 2021 empfahl Ricardo Salinas Pliego außerdem, Bitcoin als Zahlungsmittel in Mexiko in Betracht zu ziehen. Er fügte an, dass eines seiner Unternehmen, die Banco Azteca, bereits an einem Finanzsystem arbeite, durch welches Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptieren werden könnten. Gleichzeitig aktualisierte er sein Twitter-Profilbild, welches nun ein Foto des Milliardärs mit Bitcoin-Laseraugen zeigt.
Und auch Unternehmer wie Elon Musk, Michael Saylor und Mike Novogratz haben dem Krypto-Ökosystem ihren Stempel aufgedrückt. Salinas Pliego erklärt abschließend: “Die Zentralbanken sind der heilige Tempel der Bürokraten. Und Fiat-Geld ist die Religion ihrer Hohepriester. Und da sie von dieser Religion gut leben können, wollen sie unter keinen Umständen, dass sich etwas ändert.”
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