Die USA stehen womöglich vor dem ersten Bitcoin Spot ETF: Der Finanzdiensleister Grayscale, einer der größten BTC-Unternehmen der Welt, gewinnt einen entscheidenden Rechtsprozess gegen die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC. Das Unternehmen versucht seit einem Jahr, seinen Bitcoin-Trust in einen Spot-ETF umzuwandeln, scheiterte jedoch bisher an der Behörde. Ein Gericht gibt nun Grayscale recht.
Neomi Rao, Richterin des Bezirksgerichts von Columbia, erklärt in dem Urteil:
“Die Kommission hat es versäumt, in angemessener Weise zu erklären, warum sie die Notierung von zwei Bitcoin-Futures-ETPs, aber nicht den von Grayscale vorgeschlagenen ähnlichen Bitcoin-ETP genehmigte. Ohne eine solche Erklärung ist die uneinheitliche Behandlung ähnlicher Produkte willkürlich und unschlüssig.”
Beide Parteien haben 45 Tage Zeit, um gegen das Urteil Berufung einzulegen. Anschließend würde die Angelegenheit entweder an den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten oder an ein En-Banc-Panel übergeben werden.
Das Urteil scheint Hoffnungen der Anleger:innen auf die Genehmigung weiterer Bitcoin-ETFs zu beflügeln. Nur wenige Minuten, nachdem das Urteil bekannt wurde, sprangen sowohl der BTC Preis als auch die Kurse zahlreicherer Kryptowährungen sprunghaft an.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels befindet sich der Bitcoin Kurs bei 27.500 US-Dollar und verzeichnet ein Tagesplus von knapp 6 %. Damit schafft es der Kurs nach einer tagelangen Seitwärtsbewegung, über die 26.000 US-Dollar-Marke auszubrechen.
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