Öffentliche Unternehmen kämpfen mit steigenden Verlusten aus ihren Bitcoin (BTC)-Reserven, nachdem der Bitcoin-Kurs unter die 80.000-USD-Marke gefallen ist. Der jüngste Einbruch entfacht erneut Debatten über die Risiken von Unternehmensinvestitionen in Kryptowährungen.
Bitcoin-Kurs bricht ein: „Schwarzer Montag“ für Krypto-Märkte
Die Woche begann mit einem massiven Kurseinbruch, den viele als „Schwarzen Montag“ bezeichnen:
- Der Bitcoin-Kurs fiel um 9,6 Prozent auf 75.089 USD (Stand: BeInCrypto).
- Laut Coinglass wurden binnen 24 Stunden 474 Mio. USD an Positionen liquidiert, davon 405,7 Mio. USD aus Long-Trades.

Unternehmen mit Bitcoin-Reserven im Minus
Daten von Bitcoin Treasuries zeigen, dass viele Firmen nun nicht realisierte Verluste verzeichnen:
Unternehmen | Bitcoin-Bestand | Durchschnittskaufpreis | Aktueller Verlust |
---|---|---|---|
Metaplanet | 4.206 BTC | 85.483 USD | 12,4 % |
The Blockchain Group | 620 BTC | 87.424 USD | 14,4 % |
Semler Scientific | 3.192 BTC | 87.850 USD | 14,7 % |
Selbst MicroStrategy (MSTR), das mit 528.185 BTC (Durchschnittspreis: 67.485 USD) noch im Plus liegt, verzeichnet Verluste bei allen Käufen seit November 2024 (Kaufpreise: 83.000–106.000 USD).
Aktienkurse stürzen ab – Peter Schiff warnt vor MSTR
Der Bitcoin-Absturz zieht Unternehmensaktien mit sich:
- Metaplanet (3350.T): -20,2 %
- The Blockchain Group (ALTBG.PA): -15,8 %
- MicroStrategy (MSTR): -11,2 % (Premarket)

„Achtung Saylor – wenn Bitcoin unter 68.000 USD fällt, ist dein ganzes Spiel gefährdet. Es endet mit MSTRs Bankrott.“
– Peter Schiff, Bitcoin-Kritiker
Schiff zweifelt zudem Bitcoins Rolle als „sicherer Hafen“ an, da der Kurs stärker einbrach als traditionelle Assets.
Fazit: Druck auf Bitcoin-Halter wächst
Während der Bitcoin-Kurs weiter schwankt, stehen Unternehmen vor der Frage, ob sie ihre Strategie anpassen müssen. Sollte die Talfahrt anhalten, drohen weitere Verluste – nicht nur im Krypto-Markt, sondern auch an der Börse.
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