Zusammen mit einigen Krypto Pionieren berät sich der montenegrinische Premierminister darüber, wie das Land vom Bitcoin Mining profitieren könnte. Es steht die Idee im Raum, das lokale Reichtum an Flüssen sowie erneuerbaren Ressourcen als Energiequelle zu nutzen und “Hydro Bonds” anzubieten.
Die potenzielle Wasserkraft des Landes beläuft sich auf bis zu 6,1 TWh pro Jahr, von denen Montenegro nicht einmal 20 Prozent nutzt. Inspiration für diese Idee boten die Vulkananleihen in El Salvador, welche Anfang 2024 auf den Markt kommen sollen.
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Bitcoin Hydro Bonds für Montenegro
Wie JAN3 am 14. Dezember in einem X Post (ehemals Twitter) schrieb, trafen sich die Führungskräfte Samson Mow und Ben Van Hool mit dem serbischen Prinzen Filip Karađorđević und dem Premierminister von Montenegro, Milojko Spajićs. Zusammen diskutierten sie Möglichkeiten, wie das Land vom Bitcoin Mining profitieren könnte. Am selben Tag hieß es in einem weiteren X Post:
“Der Finanzhintergrund von Premierminister @MickeySpajic macht ihn zum perfekten Mann, um das Wasserkraftpotenzial des Landes zu erschließen. Während ihrer Gespräche diskutierten @Excellion und @PrincFilip1 auch darüber, warum Montenegro ein neues Zentrum der Bitcoin-Community werden kann.”
Das Technologieunternehmen JAN3 konzentriert sich darauf, den Zugang zu Bitcoin und finanzieller Freiheit auf der ganzen Welt auszubauen. Bei besagter Zusammenkunft erörterten die Anwesenden das Potenzial von an Wasserkraft gekoppelten Bitcoin-Anleihen zur Finanzierung von Mining Aktivitäten. Dank Montenegros Reichtum an Flüssen und Wasserkraft sei reichlich Energie vorhanden.
Premierminister Spajić hob diesen Schatz hervor und verwies auf ein Wasserkraftpotenzial von schätzungsweise 5,6 bis 6,1 TWh (Terawattstunden) jährlich. Allerdings nutzt Montenegro davon aktuell weniger als 20 Prozent. In einem Blogbeitrag über das Treffen erklärte JAN3 außerdem:
“Die Idee, Hydro Bonds in Verbindung mit dem Bitcoin-Mining auszugeben, zeigt das innovative Denken, das neue Wege für das Wirtschaftswachstum eröffnen könnte.”
Am 15. Dezember führte Mow eine Umfrage durch, in der er wissen wollte, welches von vier Ländern als erstes Bitcoin Hydro Bonds ausgeben würde. Es war keine Überraschung, dass Montenegro den ersten Platz belegte.
Während des Treffens kamen auch Themen, wie ein angemessener Krypto-Regulierungsrahmen und die Möglichkeit, dass die Zentralbank Bitcoin hält, zur Sprache. Dazu hieß es seitens JAN3 abschließend, dass Montenegro sich rühmen könne, das drittjüngste amtierende Staatsoberhaupt der Welt zu haben:
“Die Nation sendet eine klare Botschaft – sie ist offen für Geschäfte und bereit, die transformativen Möglichkeiten, die Bitcoin bietet, anzunehmen.”
In letzter Zeit war das Land des Öfteren in den Krypto Nachrichten – allerdings wegen des Skandals rund um Do Kwon. Kürzlich stimmte das Montenegro zu, ihn schlussendlich auszuliefern.
El Salvadors Vulkananleihen im Profit
Die Inspiration für Bitcoin Hydro Bonds stammt von El Salvadors Vulkan Bonds, die Samson Mow und seine Partner mit ins Leben gerufen haben. Nach einigen Verzögerungen sollen diese nun Anfang 2024 auf den Markt kommen.
Am 12. Dezember erhielten sie grünes Licht von der zuständigen Aufsichtsbehörde, nachdem die große BTC-Investition von Präsident Nayib Bukele erste grüne Zahlen schrieb. Auf erneuerbaren Energien basierende Bitcoin-Anleihen könnten die nächste große nachhaltige Anlageform sein. Montenegro daher also die Möglichkeit, das nächste Land zu sein, das derartige Anleihen ausgibt.
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