Bitcoin fällt unter die 75.000-USD-Marke – ausgerechnet als die asiatischen Märkte nach Trumps Zolleskalation öffnen. Auch Aktien in Japan, Korea und Australien stürzen ab.
Krypto erlebt fast 400 Millionen USD an Liquidationen, Long-Positionen kippen ins Bärische. Die Märkte wirken nervös, das Vertrauen ist angeschlagen.
Warum bricht Bitcoin so stark ein?
In Asien brach der Nikkei 225 in Japan zur Eröffnung um fast 4 Prozent ein, und auch die Märkte in Südkorea, Australien und Neuseeland verzeichneten deutliche Verluste.
Die australischen Aktien eröffneten 2 Prozent niedriger und gaben damit die Gewinne des Vortages wieder ab, da die Hoffnungen auf eine Lösung im Handel zwischen den USA und China schwanden.
Der S&P 500 stürzte um 1,6 Prozent ab, kehrte einen früheren Gewinn von 4,1 Prozent um und drückte den Index fast 19 Prozent unter seinen Februar-Höchststand. Der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,8 Prozent, während der technologieorientierte Nasdaq um 2,1 Prozent nachgab.
Die scharfe Krypto-Korrektur führte zu fast 400 Millionen USD an täglichen Liquidationen, angeführt von gehebelten Long-Positionen.

Bemerkenswert ist, dass das Long-Short-Verhältnis von Bitcoin zum ersten Mal seit Wochen gekippt ist, wobei Short-Positionen nun 55 Prozent des offenen Interesses ausmachen – ein klares Zeichen dafür, dass sich die bärische Stimmung am Markt durchgesetzt hat.
Investoren reduzieren schnell das Risiko über alle Anlageklassen hinweg und bereiten sich auf weitere Volatilität vor, da der Handelsstreit eskaliert.

Trumps zusätzliche Zölle in Höhe von 104 Prozent gegen China und der Mangel an diplomatischen Fortschritten haben die Unsicherheit erhöht und Trader dazu veranlasst, nach Liquidität zu suchen und defensive Strategien zu verfolgen.
Da Bitcoin oft als Barometer für das makroökonomische Risikobewusstsein angesehen wird, unterstreicht sein Rückgang die wachsende Unruhe auf dem Markt.
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