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Bitcoins beste und schlechteste 10 Tage: Wie Volatilität den BTC formt

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Neue Daten zeichnen ein symmetrisches Bild der 10 besten und schlechtesten Handelstage von Bitcoin seit 2013.
  • In den letzten fünfeinhalb Jahren erreichte BTC an keinem Handelstag mehr als + 20 % bzw. - 20 % Wachstum.
  • Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist die abnehmende Volatilität des digitalen Vermögenswertes.
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Bei näherer Betrachtung der Bitcoin-Volatilität kristallisieren sich einige deutliche Muster heraus. Aber wie sind diese zu verstehen und viel wichtiger noch: Wie können wir davon profitieren?

Am 30. Juli veröffentlichte Ecoinometrics Daten, welche ein besseres Verständnis des Bitcoin-Verhaltens ermöglichen. Sie eröffnen eine neue Perspektive auf die Volatilität der größten Kryptowährung und könnten sich als profitables Wissen herausstellen.

Diesen Daten zufolge bietet die BTC-Volatilität, entgegen der landläufigen Meinung, sehr wohl lukrative Chancen in beide Richtungen. Historisch gesehen, tendieren die jährlichen Handelstage mit den stärksten Zuwächsen und größten Kursverlusten dazu, einander auszugleichen. Bitcoin weist also eine gewisse Symmetrie auf.

Bitcoin und die symmetrische Volatilität

In veröffentlichter Grafik sind die zehn besten und schlechtesten Handelstage von Bitcoin in jedem Jahr seit 2013 zu sehen. Dabei repräsentiert die horizontale Skala die täglichen Gewinne bzw. Verluste und die vertikale Skala die aufeinanderfolgenden Jahre.

Die blauen Punkte markieren die Tage, an denen Bitcoin die größten täglichen Rückgänge erlebte: je weiter links, desto stärker war der Rückgang. Die roten Punkte hingegen stehen für die Tage, an denen Bitcoin die größten Gewinne erzielte: je weiter rechts, desto größer waren die Gewinne.

Das Erste, was beim Betrachten des Diagramms ins Auge fällt, ist die symmetrische Form der Punkteverteilung, welche ein wenig an einen Weihnachtsbaum erinnert. Betrachtet man den zeitlichen Verlauf, so ist eine abnehmende Volatilität zu erkennen, sowohl für Gewinne als auch für Verluste.

Allerdings nimmt die Volatilität nicht mit jedem neuen Jahr ab: Manche Jahre sind volatiler als jene zuvor.

So fielen die Renditen 2017 deutlich positiver aus, als in den Jahren 2014 bis 2016. Die roten Punkte überschreiten die Marke von 20 % sogar mehrmals. Dann, im Jahr 2022, war negative Volatilität höher als im gesamten Zeitraum von 2019 bis 2021.

Natürlich sind sowohl 2017 als auch 2022 keine Zufallsereignisse. Sie stehen in engem Zusammenhang mit dem Halving-Zyklus von Bitcoin, welcher sich etwa alle vier Jahre wiederholt. So war 2017 der zweite exponentielle Teil des Bullenmarktes, der zum damaligen Allzeithoch (ATH) von fast 20.000 USD führte. Im Jahr 2022 hingegen erlebten wir den letzten Bärenmarkt. Es war der schlimmste seit 2018 und ließ den BTC Kurs um 77 % abstürzen.

Lokale Volatilität vs. Makro-Symmetrie von Bitcoin

Trotz dieser lokalen Unregelmäßigkeiten ist der Grafik über die vergangene Dekade eine gewisse Symmetrie zu entnehmen. Daraus können wir zwei wesentliche Schlussfolgerungen ziehen:

Aufgrund der hohen Volatilität bleibt Bitcoin ein attraktiver Vermögenswert für Händler, sowohl für Long- (Kauf) als auch Short- (Verkaufs) Positionen.

Allerdings verhält sich der Vermögenswert mit wachsender Marktkapitalisierung immer weniger volatil. Das ist wohl kaum überraschend, schließlich wird mehr Kapital benötigt, um den Kurs steigen zu lassen bis der Vermögenswert irgendwann den traditionellen Finanzmärkten ähnelt.

Letzteres wird auch auf dem logarithmischen Makrochart und dem zugehörigen Indikator für die historische Volatilität (HV) gut veranschaulicht. Frühere Zyklen waren meist durch maximale Volatilität am Ende eines Bullenmarktes sowie am Ende eines Bärenmarktes gekennzeichnet.

Aus einer Makroperspektive wird jedoch deutlich, dass sich die historische Volatilität (HV), also das blaue Chart, in einem klaren Abwärtstrend befindet. Wie die schwarze Linie hervorhebt, nehmen die Spitzenwerte über die Zeit ab.

Preischart von Bitcoin
Der BraveNewCoin Liquid Index für Bitcoin | Tradingview.com

Die Volatilität nimmt ab

Die abnehmende Volatilität wird also am zeitlichen Verlauf seit der Entstehung von Bitcoin deutlich, wie auch das Diagramm von Ecoinometrics zeigt. Dies können wir als Reifungsprozess von BTC als Finanzinstrument interpretieren.

So ermöglichten beispielsweise neun der zehn besten Handelstage im Jahr 2013 Renditen von über 20 %. Während des Bullenmarktes 2017 hingegen vermochten nur drei von zehn Tagen ein solches Wachstum zu verzeichnen. Seitdem, d. h. seit 5,5 Jahren, brachte nicht ein Handelstag solch beeindruckende Renditemöglichkeiten mit sich.

Gleiches gilt für die Tage mit den größten Wertverlusten: Seit 2015 stürzte der Markt an nicht einem Tag um mehr als – 20 % ab. Die einzige Ausnahme ist das Black-Swan-Ereignis vom März 2020, als Bitcoin, wie viele andere traditionelle Vermögenswerte, einen tiefen Einbruch von fast 40 % erlebte.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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