BitFuFu, ein Cloud-Miner in Partnerschaft mit Bitmain, hat eine 80-Megawatt Bitcoin-Mining-Anlage in Äthiopien erworben. Dieser Kauf ist Teil einer Strategieänderung von BitFuFu, mit mehr globaler Präsenz und direktem Besitz von Vermögenswerten.
Der Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) ist in Äthiopien das beliebteste Ziel für Miner, doch BitFuFu hat nicht bestätigt, dass die Anlage dort sein wird.
BitFuFus Strategie in Äthiopien
BitFuFu, ein in Singapur ansässiges Cloud-Mining-Unternehmen in Partnerschaft mit Bitmain, kündigte in einer Pressemitteilung den Erwerb einer 80-Megawatt Bitcoin-Mining-Anlage in Äthiopien an. Bitmain, ein früher Investor in BitFuFu, hat seine Bitcoin-Mining-Investitionen in diesem Jahr deutlich ausgebaut. Laut der Pressemitteilung ist BitFuFu „Bitmains einziger strategischer Partner im Bereich Cloud-Mining.“
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Diese Anlage wird die Mining-Kapazitäten von BitFuFu erheblich erweitern. Zuvor befand sich der Großteil der Infrastruktur von BitFuFu in den USA und wurde von Drittanbietern gehostet. Die neue Anlage wird die Kapazität von BitFuFu um 13 Prozent erhöhen und entspricht der Verlagerung des Unternehmens von einer „Asset-light“-Strategie zu einem stärker diversifizierten Portfolio von Bergbauanlagen.
„Diese Akquisition ist ein entscheidender Meilenstein, da wir uns vertikal integrieren und zu einem diversifizierteren und widerstandsfähigeren Portfolio von Bitcoin-Mining-Standorten übergehen. Indem wir diese Anlage in unsere globale Infrastruktur integrieren, können wir von niedrigeren Energiekosten profitieren, um die Bitcoin-Produktionskosten zu senken, unsere Betriebskapazität zu erweitern und die Rentabilität zu steigern“, sagte CEO/Vorsitzender Leo Lu.
Äthiopien hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für Bitcoin-Miner entwickelt und zieht insbesondere Investitionen chinesischer Unternehmen an, nachdem das Mining in China 2021 verboten wurde. Der Hauptanziehungspunkt für diese Investitionen ist der Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD), ein riesiges Wasserkraftwerk, das reichlich Strom liefert und daher für Bitcoin-Mining attraktiv ist.
Trotz des Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) als wachsendem Zentrum für internationales Mining in Äthiopien hat BitFuFu nicht bestätigt, dass seine neue Anlage dort sein wird. Angesichts des begrenzten Stromnetzes in Äthiopien scheint GERD die praktikabelste Option für großangelegte Mining-Operationen zu sein. Zudem erscheint die Verbindung zu GERD durch die starken Geschäftsbeziehungen von BitFuFu zur chinesischen Firma Bitmain wahrscheinlich, obwohl das Unternehmen den Standort noch nicht offiziell bekannt gegeben hat.
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In jedem Fall wird diese bedeutende Akquisition in Äthiopien die globale Präsenz von BitFuFu erheblich steigern und seine Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten stärken. Obwohl die Pressemitteilung den Preis der neuen Anlage nicht enthüllte, wird der Kauf als erster Schritt einer breiteren strategischen Expansion positioniert.
„In Zukunft zielen wir darauf ab, unsere globale Position zu stärken, indem wir weitere Anlagen erwerben oder bauen und weiterhin Innovationen im Sektor des digitalen Asset-Minings vorantreiben, während wir langfristigen Wert für unsere Aktionäre schaffen“, erklärte Lu.
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