Im Zuge der heiß diskutierten US-Präsidentschaftswahlen baut die Krypto Community starken Sympathien gegenüber bestimmten Politikern auf – insbesondere Donald Trump. Während sich die Enthusiasten eine Branchen-freundlichere Politik erhoffen, warnt BiMEX Gründer Arthur Hayes vor falschen Versprechen.
Ihm zufolge würden Politker alles versprechen, um Wählerstimmen zu gewinnen, während deren Umsetzung fraglich bliebe.
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Krypto Politiker seien wie “Hot Chicks”
In einem aktuellen Blogbeitrag vom 12. Juli verglich BitMEX Gründer Arthur Hayes pro-krypto Politiker mit “Hot Cicks”, die alles versprechen, um die Zuneigung einer prominenten Persönlichkeit zu erhalten. Genau genommen erzählte er eine Anekdote über eine solche Frau, die Leonardo Di Caprio auf einer Party alles versprach, um mit ihm nach Hause gehen zu können.
Im Folgenden erklärte er, dass die Krypto Community in diesem Szenario wie Di Caprio sei, während Politiker, wie Donald Trump, die Hot Chicks repräsentieren. Trump verspreche alles Mögliche, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Sein plötzliches, große Interesse an Kryptowährungen könnte Trump in den entscheidenden Swing-Staaten, wie Michigan, Pennsylvania und Florida, tatsächlich ein paar tausend Wähler bringen – für die US-Präsidentschaftswahl entscheidend. Junge, politisch aktive und neureiche Krypto-Wähler könnten Trump den Sieg bringen.
Deshalb betont er seine Krypto-freundliche Haltung, durch z. B. das Versprechen, Ross Ulbricht zu begnadigen. Dieser verbüßt zurzeit eine lebenslange Haftstrafe für seine Rolle als Leiter des Darknet Marktplatzes Silk Road.
Diese neue politische Aufmerksamkeit hat viele in der Blockchain-Industrie ermutigt. Obendrein organisieren viele Persönlichkeiten dieser Branche, die es besser wissen sollten, nun teure Fundraising für Trumps Kampagne in der Hoffnung, dass er ernsthaft an einer pro-Krypto-Politik interessiert ist.
Das allerdings ist unwahrscheinlich. Trump ist ein cleverer Politiker und weiß, was er sagen muss, um wiedergewählt zu werden. Nach seiner Wahl könnte das Thema Krypto schnell in Vergessenheit geraten. So betont Hayes:
“Trump ist ein astuter Politiker. Er wird sagen, was immer nötig ist, um wiedergewählt zu werden. Einmal im Amt, wird alles, was mit Krypto zu tun hat, eine ferne Erinnerung sein.”
Ein strategischer Ansatz
Hayes leitet schließlich zu ein paar wichtigen Fragen über: Wie können amerikanische Blockchain Enthusiasten die Notwendigkeit von Swing-Stimmen, sowohl der Demokraten als auch der Republikaner, nutzen? Gibt es eine Möglichkeit, die rund 50 Millionen erwachsenen amerikanischen Kryptoanleger zu einer einheitlichen Wählergruppe zu vereinen? Eine Strategie, die keine Wahlkampfspenden erfordert, aber sicherstellt, dass ein positives Krypto-Gesetz vor der Wahl verabschiedet wird?
In den Augen des BitMEX Gründers sei dies sehr wohl möglich, allerdings nicht einfach. Die Krypto Community müsste klarstellen, dass sie nur diejenigen Politiker unterstützen, die konkrete pro-Krypto-Gesetzgebung vor der Wahl durchsetzen.
Anstatt auf Versprechen zu hoffen, sollten sie zunächst Taten fordern und anschließend ihre Stimme geben – ein Ablauf, den die Politik nicht nur gegenüber der Blockchain Branche befolgen sollte. Dies könnte die Macht der Krypto-Community deutlich erhöhen und echte Veränderungen bewirken.
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