BlackRock baut sein Engagement in Bitcoin aus und hält nun fast 350.000 BTC. Damit ist das Unternehmen nach Satoshi Nakamoto und Binance der drittgrößte Besitzer weltweit, wie aus Daten von On-Chain hervorgeht.
Diese bedeutende Ansammlung erfolgt, während BlackRock sich weiterhin als dominanter Akteur im Krypto Bereich etabliert, angetrieben durch seine verschiedenen ETF-Produkte und das wachsende Interesse institutioneller Investoren.
BlackRock besitzt nun fast 350.000 Bitcoin
Der Einstieg von BlackRock in Bitcoin war ein Wendepunkt für die Branche. Ursprünglich war BlackRock CEO Larry Fink ein ausgesprochener Skeptiker von BTC und sah es als spekulatives und potenziell gefährliches Vermögen an.
In den letzten Jahren hat sich seine Haltung jedoch grundlegend geändert. Fink betrachtet Bitcoin nun als “internationales Vermögen” mit transformativem Potenzial für die Finanzwelt. Dieser Wandel war ein Katalysator für BlackRocks verstärktes Engagement im Krypto Markt.
Das Flaggschiffprodukt des Unternehmens, der iShares Bitcoin Trust (IBIT), ist ein zentraler Bestandteil dieser Strategie. Nach seiner Einführung früher in diesem Jahr, fand IBIT schnell Anklang bei institutionellen Investoren, die sichere Exposition gegenüber Bitcoin suchten. Infolgedessen näherten sich BlackRocks Bestände fast 350.000 BTC. Zum Vergleich, diese Menge wird nur von Satoshi Nakamotos geschätztem Bestand von 1,1 Millionen BTC und den Beständen von Binance, die auf etwa 550.000 BTC geschätzt werden, übertroffen.
“Hätte nicht gedacht, dass US-ETFs im Oktober Satoshi in gehaltenen Bitcoins überholen könnten. BlackRock ist bereits auf Platz drei und könnte Ende nächsten Jahres die Nummer eins sein und bleibt wahrscheinlich sehr lange dort”, sagte Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas hier.
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Noch vor wenigen Monaten sah das Gleichgewicht auf dem ETF-Markt ganz anders aus. Grayscale führte den Markt an und hielt mehr Bitcoins als BlackRock.
Die Situation hat sich jedoch geändert, da Grayscale mit Kundenabflüssen zu kämpfen hat, da sich Investoren zurückziehen. Der Hauptgrund dafür sind die hohen Gebühren von Grayscale in Höhe von 2,5 Prozent gegenüber dem Branchendurchschnitt von 0,25 Prozent.
Die wachsende Präsenz von BlackRock im Kryptowährungsraum hat den Weg für den Markteintritt weiterer traditioneller Finanzakteure geebnet. Jüngste Einreichungen zeigen, dass große Institutionen wie Capula Management, Goldman Sachs, DRW Capital und mehrere Investment- und Pensionsfonds Anteile am iShares Bitcoin Trust von BlackRock erworben haben.
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Obwohl ETFs zweifellos eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Kryptowährungen als legitime Anlageklasse gespielt haben, sind die Meinungen innerhalb der Krypto-Community nach wie vor geteilt. Viele argumentieren, dass die großen Finanzinstitute den Prinzipien, auf denen Bitcoin basiert, zunehmend zuwiderhandeln. Für diese Kritiker untergräbt die institutionelle Kontrolle im Krypto-Raum diese ursprüngliche Ethik und gibt die Macht an jene zurück, die BTC umgehen wollte.
“Widerspricht das nicht dem ganzen Zweck der ‚Dezentralisierung‘? BlackRock wird der größte Hodler sein, zentralisierter geht es kaum”, bemerkte ein X-Nutzer hier.
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