Wenn Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen gewinnt, wird er wichtige Führungspositionen neu besetzen. Es wird spekuliert, dass er möglicherweise Larry Fink, CEO von BlackRock, oder Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, als US-Finanzminister nominieren könnte.
Dieser Schritt zeigt, welche entscheidende Rolle beide Persönlichkeiten bei der Gestaltung der amerikanischen Krypto-Politik spielen könnten.
Larry Fink und Jamie Dimon haben gegensätzliche Ansichten zu Bitcoin
Donald Trumps Bewunderung für Larry Fink ist bemerkenswert, trotz Finks demokratischer Neigung. Fink, der Teile von Trumps Portfolio durch BlackRocks globale Anleihenstrategie verwaltet hat, wurde oft in Diskussionen über mögliche Ernennungen zum Finanzminister erwähnt.
„Larry hat großartige Arbeit für mich geleistet. Er hat viel von meinem Geld verwaltet. Ich muss sagen, er hat mir großartige Renditen beschert“, sagte Trump 2017.
Schon mit Kryptokarte unterwegs? Erhalte bei Wirex einen Willkommensbonus von bis zu 20 USD nach deiner ersten Transaktion und wandle Kryptowährungen in Echtzeit um.
Während eines Interviews mit CNBC in diesem Monat blieb Fink optimistisch bezüglich Bitcoin und bezeichnete es als „digitales Gold“. Er betonte dessen Bedeutung zur Diversifizierung von Investmentportfolios, besonders in volatilen Wirtschaften.
„Ich bin ein großer Befürworter davon, dass Bitcoin eine Rolle in Portfolios spielt. Ich glaube, dass wir das als eine der Anlageklassen betrachten werden, die wir alle im Auge haben. Ich sehe es als digitales Gold, wie ich bereits sagte“, erklärte er.
In einem Interview mit BeInCrypto teilte Mehdi Lebbar, der Gründer von Exponential Fi, mit, dass Fink ein außergewöhnlicher Kandidat für die Rolle des US-Finanzministers sein könnte.
„Larry Fink hat ein tiefes Verständnis für die Werte von Krypto. Er erkennt die zwei Revolutionen, die durch Bitcoin und Ethereum ausgelöst wurden: einen neuen digitalen Wertspeicher und ein neuartiges Finanzsystem, das ohne vertrauenswürdigen Zwischenhändler funktioniert. Sein umfassendes Wissen und seine Stellung machen ihn zu einem außergewöhnlichen Kandidaten, um das Finanzministerium durch diese transformativen Umwälzungen zu führen“, erzählte Lebbar BeInCrypto.
Im Gegensatz dazu präsentiert Jamie Dimon eine deutlich andere Perspektive, insbesondere in Bezug auf Krypto. Bekannt für seine kritische Haltung zu Bitcoin, das er als „Betrug“ und „Schneeballsystem“ bezeichnet, hat Dimons Standpunkt hitzige Debatten ausgelöst. Dennoch erkennt er das Potenzial der Blockchain-Technologie an, wie die Blockchain-Initiativen von JPMorgan, einschließlich des JPM Coin, zeigen.
Zudem deuten jüngste Kommentare von Trump auf eine gemilderte Haltung Dimons gegenüber Bitcoin hin, was seine Kandidatur für die Rolle des Finanzministers verstärken könnte.
„Jamie Dimon war, wissen Sie, sehr negativ und jetzt hat er plötzlich seine Meinung ein wenig geändert“, sagte Donald Trump.
Sowohl Fink als auch Dimon bringen starke Erfolgsbilanzen im Finanzmanagement mit. Finks Führung hat BlackRock zum weltweit größten Vermögensverwalter gemacht, mit über 10 Billionen USD unter Verwaltung.
Zudem ist BlackRocks iShares Bitcoin Trust der größte Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Fund (ETF) mit über 20 Milliarden USD unter Verwaltung.
Hier erfährst du mehr: Welche Kryptos kaufen – Die besten Kryptowährungen
Unterdessen hat JPMorgan unter Dimons Führung in traditionellem Banking hervorragende Leistungen erbracht und mehrere blockchainbasierte Projekte initiiert. Dennoch glaubt Charles Gasparino, Journalist der New York Post, dass Trump letztendlich Dimon zum US-Finanzminister ernennen wird.
„Meiner Meinung nach denkt Trump, dass Dimon besser aussieht als Fink, also ist er bereit, ihre vergangenen Differenzen, die erheblich waren, zu ignorieren“, schrieb Gasparino.
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.