Works for binance[.]com as well
— CR1337 (@cryptonator1337) June 6, 2020
Brave spricht mit gespaltener Zunge
Der auf Chrome basierende Brave Browser liefert einige wichtige Features, mit denen Nutzer ihre Privatsphäre schützen und die Erfahrung ihrer Internetnutzung verbessern können. Unter Anderem gehören dazu ein Adblocker und ein Scriptblocker. Zusätzlich zu einer Wallet für seinen nativen Basic Attention Token (BAT) hat der Browser auch eine Wallet für viele andere Kryptowährungen. Was es bedeutet, die eigene Kontrolle über die Internetnutzung zu haben, ist für viele Menschen sehr unterschiedlich. Bei der Eingabe einer URL automatisch auf einen Reflink umgeleitet zu werden, dürfte jedoch nicht dazu gehören.Die Reaktionen bei Twitter waren gemischt. Für viele war das unlautere Verhalten von Brave ein Grund, den Browser nicht weiter zu benutzen. Andere hingegen störte dies nur wenig. Sie würden es begrüßen, wenn Brave diese Reflinks als optionales Feature einführen würde. Einigkeit besteht allerdings darüber, dass die automatische Vervollständigung von URLs zu einem Reflink einen eklatanten Eingriff in die Selbstbestimmung der Nutzer darstellt.Brave: "We're a privacy focused browser that finally puts YOU in control of your internet browsing!
— Kyle S. Gibson (@KyleSGibson) June 6, 2020
…oh you're thinking of joining binance? We took the liberty of quietly adding our ref link. No need for you to know about it."
Lmao
Brendan Eich verspricht Besserung
Der Mitgründer und CEO von Brave Brendan Eich reagierte sehr schnell auf das Bekanntwerden dieses Problems. Auf Twitter räumte er einen Fehler ein und entschuldigte sich bei seinen Nutzern. Er sagte, dass die Reflinks durch ein optionales Trading-Widget zu dem Browser hinzugefügt wurden. Dass URL-Eingaben automatisch ergänzt werden, hätte nicht stattfinden dürfen.Eich ließ allerdings bewusst im Unklaren, ob es sich dabei um eine explizite Entscheidung des Managements, oder einen Programmierfehler handelt. Dass die automatische Vervollständigung versehentlich zustande kam, dürfte jedoch eher unwahrscheinlich sein. Eich kündigte an, dass die automatischen Reflinks in zukünftigen Updates des Brave Browsers entfernt werden sollen.2/ Thanks to @airyorange, @j9roem, others for crucial feedback: (a) default autocomplete for a domain should not add anything; (b) redirect even if private client-side, apart from HTTPS Everywhere-type pure wins, has risk of conditioning users to be blind to bad server redirects.
— BrendanEich (@BrendanEich) June 6, 2020
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