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Cardano lanciert erste funktionierende Hydra-Version

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Das Cardano-Team lancierte die erste funktionsfähige Mainnet-Version für Hydra, der Massenskalierungslösung für das ADA-Ökosystem.
  • Wie genau funktioniert die Skalierungslösung und was können wir von der ersten Version erwarten?
  • Auch bei der Interoperabilität zu anderen Ökosystemen erzielte das Entwickler-Team vor kurzem mehrere entscheidende Fortschritte.
  • promo

Das Cardano-Team erreichte vor kurzemzwei wichtigen Meilensteine: Die Entwickler:innen veröffentlichten die erste funktionsfähige Mainnet-Version für Hydra, der wichtigsten Skalierungslösung für das ADA-Ökosystem. Ziel des Hydra-Team ist es, mehrere Millionen Transaktionen pro Sekunde ermöglichen und damit Cardano den Weg zur Massenadoption zu ebnen.

Darüber hinaus schaffte es das Entwickler-Team des Cardano Stablecoins Djed, diesen über eine neue Brücke mit dem Ethereum-Ökosystem zu verbinden. Nutzer:innen beider Ökosystem können von der zunehmenden Verschmelzung der beiden Blockchains profitieren.

Wie funktioniert Hydra für Cardano?

Bei Hydra handelt es sich um eine sogenannte Layer 2 Skalierungslösung. Zuerst werden die ADA-Transaktionen von der Layer bzw. Ebene 1 (die Cardano-Blockchain) an die Hydra-Köpfe gesendet. Dort werden sie gebündelt abgewickelt und dann an die Layer 1 zurückgesendet. Jeder Kopf erhöht dabei die linear die Skalierbarkeit des Netzwerkes. Darüber hinaus können Validatoren jeden Kopf mit eigener Hardware verwalten, wodurch ein internationales und dezentrales Netzwerk entsteht.

Außerdem handelt es sich bei Hydra im Vergleich zu bisherigen Updates wie Vasil nicht um einen Hardfork, bei dem zwei Versionen des Netzwerks entstehen. Das Team entwickelt das Feature nach und nach weiter, während immer neue Köpfe hinzukommen- und das Netzwerk wie die mythische griechische Figur wächst.

Entwickler:innen veröffentlichen erste funktionsfähige Hydra Version

Input Output HongKong, einer der wichtigsten Firma hinter Cardano, teilte am 4. Mai 2023 ein Video über die Veröffentlichung des ersten funktionsfähigen Hydra-Upgrades. Sebastian Nagel, Lead Software Engineer bei Hydra, klärt darin über die Details auf.

Nachdem das Hydra-Team Ende März 2023 den ersten Kopf erfolgreich auf dem Mainnet implementiert hatte, können die Nutzer:innen der Blockchain nun auf die erste funktionsfähige Mainnet-Version 0.10.0 zugreifen. Weitere Upgrades (0.11.0, 0.12.0 etc.) folgen. Jede neue Version soll die Skalierungslösung optimieren und auf neu entdeckte Probleme reagieren.

Ausgereift ist die Version 0.10.0 jedoch noch nicht. Nagel betont, dass es sich noch nicht um ein fertiges oder voll entwickeltes Produkt handle. Dennoch ist Nagel zufolge jetzt der Zeitpunkt gekommen, um sich mit Hydra zu beschäftigen und verstärkt daran zu arbeiten.

Des Weiteren möchte das Entwickler-Team von Hydra den Fokus auf die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit legen. Nach Angaben von Nagel sei das Team bereit, im Rahmen der Updates die dazu notwendigen Schritte unternehmen.

ADA Stablecoin jetzt für Ethereum-Nutzerinnen verfügbar

Das Cardano-Team arbeitet jedoch nicht nur an der eigenen Entwicklung des Netzwerks, sondern auch daran, das ADA-Ökosystem mit anderen Ökosystem zu verbinden. So lancierten Entwickler:innen erst kürzlich eine Testversion für cBTC, einen Bitcoin-Token für Cardano.

Darüber hinaus soll Cardano mit der Milkomeda C1 Sidechain auch verstärkt mit seinem größten Konkurrenten Ethereum verbunden werden. Über eine Verbindung zur Ethereum Virtual Machine, dem Herzstück der Blockchain, ermöglicht das Entwickler-Team der Sidechain den Transfer von Assets zwischen dem ADA- und ETH-Ökosystem.

Die Teams des Djed Stablecoins und Milkomeda gaben Ende April 2023 bekannt, das Protokoll des Stablecoins Djed erfolgreich auf dem Milkomeda-Netzwerk implementiert zu haben.

Das Besondere: Entwickler:innen sind mit der Implementierung in der Lage, über die Ethereum-spezifische Smart-Contract-Programmiersprache Solidity direkt mit dem Protokoll des Stablecoins zu interagieren. Somit können beide Ökosystem nicht nur von der Liquidität, sondern auch den Entwicklungsmöglichkeiten des anderen profitieren.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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